Freitag, 9. Februar 2007
verkannt
Im Zusammenhang mit Gs Tagestripp in der Bundeshauptstadt, fiel mir gestern eine Geschichte ein, die ein alter verschrobener älterer, sehr netter Freund meines Vaters letzte Woche erzählte.
Dieser Mensch ist ein Fahrradfan. Jede machbare Strecke legt er auf seinem Drahtesel zurück und woimmer er auch Urlaub macht, leiht er sich ein solches Gefährt und erkundet die Umgebung damit.
Eines Geburtstages schenkten seine Kinder ihm ein verlängertes Wochenende in Berlin. Gleich von zuhause aus organisierte er sich auch gleich sein Lieblingsgefährt. Er wollte es gleich nach seiner Ankunft abholen und damit zum Hotel radeln. Geplant, getan. Und so radelte er eines Donnerstagnachmittags mit Gepäck für 5 Tage vom Fahrradverleih aus zum Hotel Adlon und fragte den freundlichen, livrierten Herrn vor dessen Türe, wo er denn sein Fahrrad abstellen düfte. Dieser guckte einigermaßen dümmlich und reagierte dann sehr ungehalten, er solle sich wegscheren und sein Fahrrad um die Ecke abstellen, jedenfalls irgendwo aus der Reichweite des Nobel-Hotels. Der Freund meines Vaters war nun seinerseits an der Reihe unfreundlich zu werden. Er sagte sehr deutlich er gedenke in diesem Hotel zu übernachten und das Zimmer sei auch schon reserviert, der andere solle sich mal nicht so anstellen, sonst gäbe es sicher Ärger mit dem Chef. Es kam zu einem lauten Wortwechsel, was den Rezeptionisten auf den Plan rief. Dieser fragte den Freund meines Vaters nach seinem Namen. Gliech nach der Nennung dessen, drückte der dem Livierten das Fahrrad in die Finger, er habe es nun in der Tiefgarage zu parken.
Und so kam der Freund zu besonders umsorgten Tagen im Hotel Adlon in Berlin.

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Kindergarten
Eine Bitte unter Kollegen soll hier gerade zur Chefsache ausarten. Person des Anstoßes bin natürlich ich, weil ich ein anderes Verständnis von Kundenservice habe, als unsere seit 20 Jahren hier beschäftigte Zentraltante, die nicht bereit ist den Kunden einen Handschlag abzunehmen, ihnen sogar noch einen mehr aufzwingt, weil sie keine Adresse aufnehmen kann und sagt, sie sei total überlastet. Aber jedes Mal, wenn ich bei ihr vorbei komme, spielt sie "Bubbles".
So kündigte ich dem Chef eben an, Frau S. würde ihn sicher heute noch sprechen wollen. Er fragte warum, ich sagte nur wir seien aneinander geraten, er schmunzelte und sagte: "Ja, dann soll sie mal kommen."

Ich glaube nicht, dass sie ihn ansprechen wird.

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recording time: 6673 Tage
last track: 2014/01/25 19:09
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