Mittwoch, 13. Mai 2009
10. Tag (15.04.2009)
Ich muss es ja mal zuende machen. Deswegen unsere Fahrt nach NY in Kurzform mit Bildern.







Im Grunde gibt's da auch gar nicht soo viel zu erzählen. Eigentlich gab es mehr zu gucken, als zu erleben.



Vor allem auf der Strecke durchs Adirondack Parl Reserve. Immer wieder sah man Seen neben der Interstate, in denen die Biber ihre Bauten aufgehäuft hatten. Auf der Straße war noch weniger los, als wir gewohnt waren. Die Sonne schien und die Luft war lecker. Irgendwo machten wir eine kurze Rast. Hier stand nur eine Holzhütte mit einer Toilette, sonst nix. Kein Diner, keine Tankstelle. Nur ein paar Automaten für ernährungstechnische Notfälle. Der kleine See daneben sorgte für einen hohen Erholungswert.



Auch fand ich es riesig schlau von uns, dass wir das Navi ignorierten und uns im schicksten Berufsverkehr zur Washington-Bridge durch lavierten. Wow. Tolles Ding!



Auf dem Weg hatten wir mal wieder telefoniert, um uns in New York eine Unterkunft zu organisieren. Selbst Hostels sind da ja nicht unbedingt günstig. In einem eben solchen sind wir dann auch gelandet. Schlicht, sehr schlicht. Kein Tageslicht, mäßiges elektrisches Licht, sehr dünne Decken. Aber sauber. Und viele nette, lustige Leute. Auch in der Gegend drum rum. Also Lower East:



Wir waren schön früh in New York, so dass wir den Mietwagen sogar schon an diesem Abend noch abgeben konnten. Parken ist teilweise ja teurer als Übernachten.
Ich bin übrigens sehr stolz auf G. Der New Yorker Verkehr ist zwar nicht ganz so schlimm, wie ich befürchtet habe (Paris ist schlimmer), aber so ganz ohne ist er auch nicht. Man stelle sich zum Beispiel eine dreispurige Straße vor. Man stelle sich also vor, man fährt auf eine Kreuzung vom Broadway zu und da stehen fünf (!) Autos, vornehmlich Taxen, friedlich nebeneinander. Der spießige Deutsche kann da schon mal Zustände bekommen. G. hat das aber meisterhaft bewältigt und blieb total ruhig und souverän.





In der Autovermietung unterhielten wir uns länger mit dem Rastaangestellten. Wir plauderten über amerikanische Arbeitsverträge (Berufsanfänger haben 5 Urlaubstage im Jahr), über Vollkaskoversicherungen, und dass sie sich in NY wirklich lohnen können. Über Mieten in NY und warum man in NY wohnt und sich das alles antut. Die Antwort war klar. Aber ich wollte es mal nicht im Fernsehn sehen, wie jemand leuchtende Augen bekommt und diese Stadt verteidigt, die ihm so am Herzen liegt. Ich hatte mir dafür anscheinend des besten Testimonial ausgesucht, wo gibt. Nun wusste ich: Es ist kein Gerücht: Nicht nur Touris lieben diese Stadt, die Bewohner würden alles für sie tun.

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Donnerstag, 30. April 2009
9. Tag (14.04.2009)
Wir kommen gut aus den Federn. Das Navi lotst uns sicher in den Vorort, vorbei an großen Villen, gleich am Wasser gelegen. Die Rue Notre Dame ist ewig lang. Der letzte Besuch bei einem Autohändler steht an.

Es ist ebenfalls eine Halle, ein wenig kleiner als die erste und reichlich älter. Genauso wie der Verkäufer. Ein wenig älter, gepflegt, sympatisch und angenehm unaufgeregt. Wieder öffnet sich eine Tür zu einer Halle, wieder hören wir „Enjoy!“ doch diesmal begleitet uns Howard, der Verkäufer, und erzählt uns die Geschichten der Autos, vor denen wir bewundernd stehen bleiben. Da ist der.. äh.. ich weiß es nicht, vielleicht frage ich G. gleich, was das für ein Auto war. Den hat ein Kunde mal gekauft, 160.000 $ rein gesteckt, gemacht und getan und ihn dann wieder verkauft, weil seine Frau plötzlich einen Porsche wollte. Der Wagen ist beeindruckend!
Kurz dahinter steht ein Morris Minor Cabrio. Wunderschön. Doch im Regen würde ich damit nicht fahren wollen. Der sieht nicht so richtig dicht aus.J. will ihn sich aber unbedingt kaufen, wenn sie mal groß und stark ist. Reich muss man dafür nicht sein. J. bekommt aber bei allen Cabrios leuchtende Augen, oder bei quietschgrünen Muscle Cars.
Leider mache ich diesmal keine Bilder. Ich bin zu beschäftigt, denn ich muss G. beobachten, wie er um den Schschschatz herumläuft und Macken und Fehler sucht. Erfolglos. „Ich glaub, den kauf ich!“ raunt er J. im Vorbeigehen zu. J. grinst und gibt ihr Einverständnis. Mich fragt ja keiner. Stimmt nicht, hat hier aber großen dramaturgischen Wert.



Jedenfalls krabbelt auf dem supersauberen Boden herum und guckt sich den Wagen von unten an. Alles trocken. Howard macht derweil schon mal alle Tore auf, um für gute Durchlüftung zu sorgen. Dann holt er den Schlüssel. Der Wagen springt, obwohl er vorher kalt war, ohne Mucken an und blubbert fröhlich und laut vor sich hin. G. bekommt aufgeregt rote Wangen und versucht ein Pokerface aufzusetzen. Es gelingt ihm nicht.
Howard lässt uns eine Weile allein. G. strahlt, fragt mich nun doch Soll ich? Wirklich?. ... Er kauft ihn.

Den Rest des Tages läuft G. uns nur noch hinterher und äußerst keine eigenen Wünsche mehr. Das müssen J. und ich ausnutzen, denn das hat Seltenheitswert! Komischerweise sehen wir trotzdem noch ein bisschen von der Stadt und gönnen G. auch noch den einen oder anderen CD-Laden.
















Nein, ich habe keine Ahnung, woher dieses lila Ding da kommt und ich bin ziemlich sauer, dass es in diesem Bild steckt. Es muss trotzdem hier hin.

Morgen geht's nach New York zurück. Wir sind einerseits ziemlich aufgekratzt wegen des Autokaufs, andererseits auch total gespannt auf die Megastadt. Der erste Abend/Morgen dort, war dann doch wirklich viel zu kurz. Sogar zu kurz, um beeindruckt zu sein.

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Mittwoch, 29. April 2009
8. Tag (13.04.2009)
Morgens spricht uns unsere Gastgeberein aus Singapur mit betretener Miene an und rät uns, unseren Mietwagen zu inspizieren. Sie hofft, dass wir keine wertvollen Gegenstände darin liegen lassen haben. Die linke, hintere Seitenscheibe ist eingeschlagen, der Wagen komplett zerwühlt. Wir sind froh, ihn bei jedem größeren Stopp immer artig leer geräumt zu haben und so auch diesmal. Die Idioten haben nichts gefunden. Lästig ist die Geschichte dennoch, denn wir haben mal wieder eine längere Strecke vor der Brust und hatten eigentlich gehofft recht früh in Montréal anzukommen, um vielleicht mal wieder ein bisschen mehr von einer Stadt sehen zu können. Doch das Theater mit Polizei (die bei solchen Delikten dort übrigens gar nicht mal mehr raus kommt, sondern nur noch einen Report schreibt) und Mietwagengesellschaft kostet uns 3,5 Stunden. Der Tauschwagen ist auch noch ein uncooler Honda. Nicht, dass der Toyota viel toller gewesen wäre, aber er war geräumig und komfortabel. Der Honda ist ein Rentnerauto. Aber was solls? Wir müssen weiter.



Auf der Fahrt entdecke ich in meinem Reiseführer ein offenbar schön gelegenes Hotel im Quartier Latin von Montréal, wo sich viele schöne Kneipen, Cafés und Geschäfte angesiedelt haben sollen. Die Uni ist dort auch angesiedelt, so dass das dort rumlaufende Volk sehr jung und wuselig ist.
Wir fahren am Hotel vor, springen rein, fragen nach einem Familyroom und dessen Preis, nicken sofort und nehmen das angebotene Zimmer. Allzuviel hatte ich nicht erwartet. Aber der äußere Schein des Hotels täuschte gewaltig!





Nachdem wir das Gepäck für weitere 2 Nächte hochgeschleppt und das Auto in der hoteleigenen Garage gepakt haben, bemerken wir ein Hüngerchen und Erkundungsfreude.



Es zieht uns erst mal Richtung Tourizentrum am Wasser. Alle Geschäfte haben bereits geschlossen, was uns nicht viel ausmacht. Da unten sind eh nur Souvenir-Läden und Restaurants, die uns erst mal nicht locken können.

Es ist bereits recht spät, als wir durch Chinatown kommen und unvermittelt in einem Rotlichteckchen (Rotlichtviertel wäre zu viel gesagt.) landen. G. findest das lustig, J. und ich fühlen uns aufgrund der vielen komischen Blicke der männlichen Passanten nicht so wahnsinnig wohl und wollen einfach weiter.

Kurz drauf sind wir wieder im Quartier Latin wo wir auf Nahrungssuche gehen. G. steuert einen cool aussehenden Laden im Hochparterre an, ich gehe die Treppe hinter ihm her und bin schon fast drin, als ein verzweifelter Ruf meiner Tochter an mein Ohr dringt. Ein Türsteher, den ich vorher gar nicht wahrgenommen hatte, hält sie auf und will ihren Ausweis sehen. Ich gehe zurück und starte Verhandlungsversuche. Dass ich die Mutter des Mädels bin, interessiert ihn nicht. Sie darft nicht rein. Immerhin hat G. mittlerweile auch gemerkt, dass seine Begleiterinnen nicht mehr hinter ihm sind. Enttäuscht kommt er zurück.
Da Ärger und Hunger keine gute Basis für weitere Geduld beim Suchen sind, nehmen wir nun das Erstbeste, was sich uns bietet und wo J. mit rein darft. Ihr und mir gefällt es recht gut. G. grummelt. Aber auch er findet die auf dem riesigen Flatscreen dargeboteten Videos von Stunt-Pannen und ähnlichem äußerst unterhaltsam. So klingt auch dieser Tag aus.

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Montag, 27. April 2009
Tag 7 (12.4.2009)
Toronto, Ostersonntag, Sonnenschein. Unsere Hostin aus Singapur serviert uns köstliche French Toast und gibt uns wortreich weitere Tipps für den Tag. Ausgeruht laufen wir los. Als erstes steht für uns natürlich der Trödelmarkt auf dem Programm. Mal sehen, was unser Kellner so verkauft. J. ist etwas gelangweilt uns trottet durch die Reihen hinter uns her. Maulig bemerkt sie, dass kanadische Trödelmärkte den gleichen Ramsch anbieten, wie deutsche. Selbst die Trödler sind vom gleichen Schlag. Am Stand des Kellners angekommen freut sich dieser erst mal ein Loch in den Bauch, dass wir wirklich gekommen sind, bemerkt aber auch sofort Js schlechte Laune. Er schaut nachdenklich über seine sehr ausgewählten Waren auf dem Tisch und schenkt ihr ein Steiff-Rehkitz aus den 50er Jahren!



Js Gesicht leuchtet vor Freude. Sie fragt, ob er das wirklich ernst meint. Ja, natürlich! Toronto sollte man gut gelaunt erleben und wenn er was dafür tun kann, dann tut er es.

G. und ich gehen, J hüpft zum Destillery Distrikt, in dem die Geschäfte anscheinend gerade erst öffnen. Als Freunde der Industriekultur sind G. und ich natürlich sehr begeistert. Allerdings sind die angebotenen Waren allesamt ziemlich teuer.








Hier hätte ich natürlich gerne etwas gekauft, aber selbst die Muffins, Cupkakes und Cookies waren zu teuer.


Im Destillery District gab es auch diagonalfähigen Schmuck. Aber 85 $ für eine Spielerei... nee, dazu war ich dann doch gerade zu geizig.



Den Rest des Tages schlendern wir weiter durch die Stadt, atmen kreative Atmosphäre. Schöne, junge Stadt, sehr internationales Flair...









... doch die Zeit ist zu kurz. Natürlich.

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Donnerstag, 23. April 2009
Tag 6 (11.4.2009)
Niagara Fälle!





Super! Wirklich beeindruckend. Mit Schneeresten drum herum. Da wir jetzt im Frühjahr unterwegs waren, war es nicht sehr voll. Aber immernoch voll genug. Und es gibt sie tatsächlich: Tagesparkplätze in Laufweite für 5 $! Zumindest gibt es sie derzeit. Ach, und die Journey behind the Falls auf keinen Fall machen! Nepp! Da standen wir trotz günstiger Jahreszeit fast NUR in irgendwelchen Schlangen herum, haben dann zwar ein bisschen was mehr sehen können, als von oben, aber sooo toll war das nicht. Eher einfach teuer. Was sich aber auf jeden Fall lohnt: Von der kanadischen Seite aus gucken. Von der USA aus, sieht man nicht sehr viel.


Nach 3 Stunden Wassermassen begucken sind wir dann nach Toronto gefahren. Hier hatten wir das erste Mal echte Probleme, ein Quartier zu finden. Das könnte allerdings am Osterwochenende gelegen haben. Die Erste Unterkunft war sehr hübsch aber teuer (Kommentar von G. zum Host: „Oh, it’s just like Manhatten!“). Die zweite Unterkunft war auch sehre schön, nicht teuer, aber komplett belegt. In der dritten wurde gerade renoviert. Die vierte Unterkunft, ein B&B sah von außen eher gruselig aus. Wir klingelten trotzdem. Ein Asiate öffnete die Tür, nannte uns auf unsere Frage hin eine guten Preis und zeige uns ein überraschend sauberes, hübsches, helles, warmes Zimmer. Und die Lage war auch noch perfekt! Puh. Glück gehabt.



Nach längerer Suche nach einem EC-Automaten, um endlich auch mit kanadischen Dollar zahlen zu können, fanden wir zufällig auch ein Restaurant, dass nicht nach Fastfood aussah. Die kanadisch-moderaten Preise überzeugte uns übrigens sehr schnell vom totalen Toll-Sein dieses Landes. Entspannt und geflegt ließen wir uns von unserem sehr netten und aufmerksamen Kellner verwöhnen, der sich auch offensichtlich gerne mit uns unterhielt und uns Erkundungstipps für den nächsten Tag gab. Das Programm für den Ostersonntag stand schnell fest: Erst zum Flohmarkt, wo auch der Keller selbst einen Stand haben würde, danach in den Destillery-Distrikt.



In den nächsten 2 Tagen bin ich schon wieder auf Reisen. Daher hier erst mal Pause bis Sonntag.

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Mittwoch, 22. April 2009
Email aus Amerika
Hello my friend,

Thank you so much for your email. I am happy you found the car right to match your dreams and budget. I am certain the French Canadians treated you well.

I imagine you put on some weight enjoying America's large meal portions. I know I certainly have.

Please remember you will always have a good friend in me and I wish you much happiness with your Muscle Car!

With Thanks,
XY


So freundlich würden deutsche Autoverkäufer wohl nicht auf Absagen reagieren. Oder?
Geschrieben hat die Mail übrigens jener, der uns auch zum Mittagessen einlud. Vielleicht hatte er einfach einen Narren an uns gefressen.

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Tag 5 (10.4.2009)
Wir haben schon am ersten Tag so viel Zeit verloren, dass wir die Station Detroit nur anreißen, aber auch sehr bald weiter fahren. Wie uns bei dem einen oder anderen Gespräch schon vorher erzählt wurde, ist Detroit mittlerweile ziemlich herunter gekommen. In Downtown ist durchaus noch etwas los. Sonst ähnelt sie Stadt einem riesigen Ghetto oder einer modernen Geisterstadt. Sehr viele Häuser sind verlassen und verfallen, dazwischen stehen völlig kaputte, zum Teil zerlegte Autos, Dreck fliegt auf den leeren Straßen herum. Die meisten Autos fahren aus der Stadt heraus, als wir kamen. In unsere Richtung – stadteinwärts – fuhr kaum jemand. Man bildet sich fast ein, dass man verwundert angesehen wird, wenn man hinein fährt... Aber als Filmkulisse für einen Katastrophenfilm, würde sich die Stadt gut eignen.
Ich war so fassungslos beim Anblick dieser trostlosen Stadt, dass ich leider leider glatt vergessen habe, Fotos zu machen. Jetzt ärgere ich mich darüber.

Wir fahren herüber nach Kanada, was an der Grenze kein Problem darstellt und beenden unsere Tagestour nach 481 Meilen ziemlich erschlagen mitten in der Nacht in Hamilton, ca 30 Minuten von den Niagara Fällen entfernt. Unsere Unterkunft wirbt zwar mit dem Spruch „Enjoy Luxury within a Budget" ...



... aber äh... Luxus? Naja, die Spinnen haben uns Gott sei Dank nicht gefressen und die Laken war anscheinend frisch gewaschen. Außerdem konnten wir unsere Handy- und Kameraakkus problemlos aufladen. Das war's dann aber auch schon mit dem Luxus. Die hatten ja nicht mal 'nen Parkservice!

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Dienstag, 21. April 2009
Tag 4 (9.4.2009)
Morgens, unter der Dusche unseres preisgünstig gefitschten 4-Sterne-Hotels mit Parkservice, fühlen sich meine Hände komisch an.



Bei genauerer Betrachtung entdecke ich unzählige, kleine wassergefüllte Bläschen auf ihnen. Meine Allergie will mir was sagen. Ich komme aber beim besten Willen nicht drauf, was sie ausgelöst haben könnte. Das gechlorte Wasser allerorts?

Bevor wir uns weiter Chicago widmen können, lassen wir unseren Wagen vorfahren ... dramatische Pause, distinguiert hochgezzogene Augenbraue und ein Hüsteln seitens der Erzählerin ... und müssen erst mal ins Volo-Museum: http://www.volocars.com

Hat sich schon mal jemand gefragt, was mit den vielen, zum Teil sehr coolen Autos aus Spielfilmen und Serien so passiert, wenn sie nicht mehr gebraucht werden? Wir wissen es jetzt:


(Herbie)


(Zurück in die Zukunft und im Hintergrund Ghostbusters)


(Blues Brothers)


(The Dark Knight)

Der Wagen, den G. sich dort ansehen wollte, war allerdings eher enttäuschend.

Zurück in Chicago dürfen wir uns endlich richtig hinreißen lassen, von dieser fantastischen Stadt, für die ein einziger Tag nie im Leben reicht.











Immerhin können wir viele Eindrücke sammeln und Atmosphäre schnuppern. Und wir konnten das edelste und stylischste, mit Designermöbeln ausgestattete McDoof gesehen. DA werden wir zwar wohl nicht mehr unbedingt hin müssen, aber es steht fest: Wir kommen wieder!

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Montag, 20. April 2009
Tag 3 (8.4.2009)
Jim serviert uns ein hervorragendes Frühstück mit Pancakes und Syrup, Bakon, Eiern, Obstsalat und Naturjoghurt.



Glücklich streicheln wir Sherlock, bedanken uns bei Jim und kugeln zum Auto. Kurz drauf haben wir einen Termin bei einem Oldtimer-Händler in der Nähe, der uns ebenso freundlich begrüßt, einen rundum guten Service bietet, ein hervorragender Gastgeber ist und eine riesige, beeindruckende Halle mit allesamt hervorragend restaurierten Oldtimern zu bieten hat.









Er läd uns sogar zum Mittagessen ein, um mit uns über alles mögliche zu plaudern und „to slow us down“, wie er es ausdrückte. Wir hatten zwar noch gar keinen Hunger, konnten die Einladung aber schlecht ausschlagen. Doch die hervorragenden Salate ließen wir uns gerne schmecken.

Bei strahlendem Sonnenschein verlassen wir Cleveland und machen uns auf den Weg nach Chicago. 344 Meilen, auf denen wir erleben, wie ruhig und gleichmäßig Verkehr fließen kann und wie beeindruckend amerikanische Trucks wirklich sind.



Vor allem, wenn sie nah auffahren. Auf dem Weg rufen wir von meiner amerikanischen Mobilnummer aus eine Hotelhotline an, die uns für einen recht guten Preis ein Hotel mitten in Chicago Downtown anbietet. Wir wollen ja was von der Stadt sehen und nicht unsere kurze Zeit mit rein- und rausfahren verplempern. Unser Zimmer befindet sich im 19. Stock und bietet einen beeindruckenden Blick auf den See. Das Backstein-Gebäude des Hotels ist eines der älteren in der Stadt und kommt einem mit seinen 21 Stockwerken doch recht klein vor:



J. fällt sofort tot ins Bett, G. und ich ziehen noch ein bisschen um die Häuser. Ich habe etwas Hunger und bestelle mir ein Sandwich... und muss es mir mit G. teilen. So viel kann kein Mensch essen!

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Sonntag, 19. April 2009
Tag2 (7.4.2009)
Um 8:30 Uhr stehen wir bei der Vermietung auf der Matte, nehmen unseren Toyota RAV und ein Navi in Empfang. Der erste Langstrecken-Tag der Reise beginnt. 470 Meilen fahren wir quer durch Pennsylvania, machen immer wieder kleiner Pausen und eine besonders schöne in einem kleinen Diner, jenseits der Interstate.



Später überrascht uns wildes Schneetreiben. Aber auf amerikanischen Autobahnen fährt man eh nie schneller als 65 mph und die auch noch mit Tempomat. Alles läuft sehr ruhig und gesittet. Also kann keinen der Schnee schrecken... uns auch nicht.



Am Abend suchen wir uns erst mal ein B&B und sind begeistert: www.cliffordhouse.com Unser Host Jim und sein bekloppter Jagdhund Sherlock begrüßen uns und machen uns einen Spontanpreis für ihre Madison Suite, die eher eine Ferienwohnung mit Küche, 2 Badezimmern und gemütlicher Einrichtung ist.





Den Abend verbringen wir uns zu Fuß durch heftig-kaltes Schneegestöber kämpfend, auf der Suche nach warmer Nahrung. Die bekommen wir, sind aber sehr von dem Wasser, das man ungefragt hingestellt bekommt enttäuscht. Es ist stark gechlort und für uns ungenießbar. Wie sich im Laufe der Reise heraus stellen wird, ist das nirgendwo anders. G. trinkt fortan lieber Bier, wenn er nicht mehr fahren muss, J. und ich beginnen Studien zu unterschiedlichen Qualitäten von Cranberrysäften. Ehrlich gesagt, bin ich bis zum Ende unserer Reise zu keinem Ergebnis gekommen. Ich finde das Zeug einfach lecker... so ganz ohne Chlor.

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recording time: 6680 Tage
last track: 2014/01/25 19:09
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Ich bin auch gern hier....
Ich bin auch gern hier. Es fühlt so geborgen an....
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Eine unserer kanadischen Musikerinnen, Christina Martin,...
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