Donnerstag, 26. Februar 2009
Crash Test Dummerle relax!
Ich liebe meine Trainerinnen. So. Jetzt isses raus.

Die eine liebe ich, weil sie mir so zärtlich meine Angora-Stoppersocken streichelt und die Füße dabei in die richtige Position bringt. Manchmal glaube ich ja, dass sie eigentlich völlig richtig stehen, sie aber nur meine Socken meint. Es geht also gar nicht um meine Füße, geschweige denn um mich. Aber egal.

Die andere, und das ist die Chefin des Ganzen, liebe ich ganz besonders, weil man vor der Stunde Wünsche äußern darf, wenn man leicht lädierte Körperregionen hat. Heute war ich die einzige mit speziellen Wünschen. Ich sagte, dass mein Lendenwirbelbereich seit einigen Tagen so steif und leicht schmerzhaft sei. Kurz gab sie mir ein paar Anweisungen, mich zu bewegen und fragte, wann und wo es weh tut. So stellte sie dann fest, dass es sich - wie vermutet - nur um eine Verspannung handelt. Und dann ging die Stunde los mit vielen schönen Rückenübungen.

Der Anfang und das Ende der Pilates-Stunden sind bei ihr aber eigentlich das Allerbeste. Sie fängt immer erst mal ganz sanft an. Augen schließen und im Geiste den Körper abtasten. Atmen... richtig atmen. Den richtigen Stand finden und zentrieren. Bauchdeckenspannung, Beckenbodenspannen, Schultern runter, Schwanenhals... Dann beginnen die Übungen... Halteübungen, Gleichgewichtsübungen. Erst dann wird es härter.

Am Ende liegen wir meist mit dem Rücken auf dem Boden. Beine ausgetreckt, Arme leicht ausgestellt neben dem Rumpf, Handflächen nach oben, Augen zu. Dann schickt sie uns nach den oft anstrengenden Übungen auf Entspannungreise. Manchmal an den Strand, ein andermal auf eine sonnenbeschienene Wiese. Sie schickt uns wieder auf die Reise durch unseren Körper. Wir sollen ganz bewusst spüren, ob eventuelle Schmerzen, die vorher da waren, jetzt weg sind. Und sind die Beine entspannt? Der Po? Liegt der Rücken breit und schwer auf dem Boden. Machen sich auch die Schultern schön breit? Ist die Gesichtsmuskulatur entspannt? Liegen die Lippen nur leicht aufeinander? Sind die Augen entspannt geschlossen?

Dann holt sie uns sanft in den Abend zurück.

Fertig für die Couch!

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Freitag, 13. Februar 2009
Pilates Reformer/Allegro
Wenn ich etwas wirklich schrecklich hasse, sind das Einkaufen und diese Übung hier. Allerdings machen wir sie auch immer ohne die Rolle unter dem Rücken.



Einen guten Überblick, was einen am Anfang auf diesem Gerät erwarten könnte, bekommt man übrigens hier:

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Mittwoch, 4. Februar 2009
Crash-Test 6
Es ist wohl mal wieder fällig, einen kleinen Leidensbericht über meine Pilates-Aktivitäten zu liefern. Midori hat das ja immerwieder eingefordert.



Bei dieser Übung geht es um die Muskelkraft der Arme und die Biegung des Rückens. Man liegt auf dem Rücken und hat die Hände in den Schlaufen, während der Schlitten an mehreren Federn Richtung Füße gezogen wird. Dagegen muss man erst mal an. Doch auch die Körperhaltung verlangt natürlich eine gewisse Körperbeherrschung und -spannung. Vor allem spätestens dann, wenn man die Arme weit kreisen lassen soll, so dass der Schlitten sich natürlich hin- und herbewegt. Und während die Arme sich bewegen, soll der Rest den Körpers einfach in dieser Haltung verharren, nicht wackeln und erst recht nicht vom Schlitten fallen.... und natürlich die richtige, tiefe Pilates-Atmung nicht vergessen!

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Ah, ich wollte noch erwähnen, dass ich diese Übung sehr gerne mag. Zum einen, weil es eine Armübung ist, die mir fast immer gefallen, zum anderen tut sie dem Rücken wunderbar gut.

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Montag, 28. April 2008
Einatmen, ausatmen...
... einatmen, ausatmen. Die weiche Luft strömt durch die Nase ein, und beim Ausatmen stellst Du Dir vor, Du würdest einen Spiegel vor Dir durch den entspannt geöffneten Mund anhauchen. Dabei entsteht ein Gräusch wie Meeresrauschen. Atme nur in die Brust. Dein Brustkorb weitet sich. Beim Ausatmen lässt Du all die Luft aus Deinen Lungen langsam heraus fließen. Dabei kommen die unteren Rippen immer näher zueinander und Deine Bauchdecke senkt sich. Stell Dir vor Du bindest ein breites Korsett um Deine Taille. Und während Du einatmest bleibt Deine Taille fast so, wie sie ist, Deine Lungen füllen sich wieder mit viel frischer Luft. Dein Oberkörper wird immer weiter, Deine Rippen geben der Lunge immer mehr Platz und beim Ausatmen achtest Du wieder auf Deinen Bauchnabel, der der Wirbelsäule immer näher kommen will. Mach ihn dort fest, wie einen kleinen Druckknopf. Und Du sinkst tiefer in die Matte und Du wirst schwerer, Dein Rücken wird immer länger...

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... und ich achte auf meine Lungen, meine Bauchspannung, meinen Rücken, meine Mukeln. Ich bemühe mich, alle Übungen mit Ruhe, bedacht und größt möglicher Perfektion auszuführen.

... und ich vergesse die Welt.

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Donnerstag, 13. März 2008
Ich Tier!
Nach dem Schlappsein-Desaster von Montag war ich heute wieder fit wie eine schwarze Yogahose.
Meine Trainerin betont jede Stunde, ich müsse bei Dehungen/grätschen der Beine sehr aufpassen, ich sei sehr weich in der Hüfte. Andere nennen es gelenkig. Dass das auch negativ sein kann, spürte ich heute nach den letzten Dehnungen zum Ende der Stunde. Ich konnte mit dem rechten Bein ein paar Schritte lang nicht richtig auftreten. Dann gings aber wieder.
Dafür hab ich vorher bei den Armübungen eine Feder mehr rein gemacht, weil mir das in den letzten Stunden immer zu lasch war und ich nicht ansatzweise meine Muskeln an ihre Grenzen gebracht hatte. Also noch die gelbe Feder rein und endlich mal wissen, was ich für meine Arme getan habe.

Uga.

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Montag, 10. März 2008
Sport gehabt
Total verkackt. Schlapp. Nicht gewusst wohin mit Armen, Beinen, Kopf. Alles tat nur weh. Immerhin war der Zahn ruhig. Ein gutes Zeichen. Dennoch mag ich es gar nicht, wenn ich bezahlten Sport treibe und ich nicht mithalten kann. Argh!

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Montag, 11. Februar 2008
Chrash-Test 5


Wie wäre es mit ein paar Bauchmuskeln?

Bald Irgendwann hab ich 'n Sixpack. Ich will aber eigentlich gar keines haben.

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Donnerstag, 7. Februar 2008
Crash Test 4
Heute ging es im Gruppenkurs weiter. Und ich darf nun sagen: ich habe geschwitzt! Und ich werde morgen an diversen Stellen Muskelkater haben.
Ich werde nun also 2 Mal die Woche auf so einem Gerät atmen und rumhampeln.



Der Allegro ähnelt ein bisschen einer Rudermaschine. In irgendeiner Haltung sitzt, steht, liegt man auf dem Schlitten und arbeitet immer gegen eine oder gleich mehrere Federn an. Dabei kann man die Füße auf den Fusstützen abstellen... oder auch die Hände. Man kann aber auch die Schlaufen benutzen... einfach in die Hand nehmen, die Füße oder gleich die Oberschenkel hineinstemmen, strecken, beugen, atmen...

So, zum Beispiel:



So simpel das aussieht... komischerweise macht es mir richtig Spaß!

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Donnerstag, 31. Januar 2008
Crash Test 3


Heute ohne Worte.
grmpf... und heute Nachmittag auch ohne Tippfehler.

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Montag, 28. Januar 2008
Crash-Test 2
Für einige meiner heutigen Übungen benötigten wir eines der Dinger, das aussieht, wie ein Foltergerät. Davon gibt es im Pilates gleich mehrere. Aber heute durfte ich gleich auf das größte. Nach ein paar Übungen stellte ich aber fest, dass es aber eher zur Unterstützung, teilweise sogar zur Vereinfachung des Sportes geeignet ist. Foltermethoden sind sicherlich möglich, wurden aber nicht angewendet.
Eine meiner Lieblingsübungen, die ich auch jetzt, eine Stunde später noch angenehm warm in meinen Bauchmuskeln spüre war folgende:



Sie eignet sich in dieser Form nicht direkt zum zuhause nachmachen. Es gibt jedoch auch eine Form, die man allein auf dem Boden machen kann. Doch erst mal zur Idee. Es geht darum sich vom Liegen her Wirbel für Wirbel abzulegen und wieder aufzurichten. Gleichzeitig ist eine gleichmäßige Atmung wichtig. Hierbei wird permanent eine konstante Bauchdeckenspannung gehalten (Bauchnabel so nah wie möglich an die Wirbelsäule), die Schultern zurück und runter (nicht an die Ohren). Mit dem Ausatmen zieht sich der Brustkorb zusammen, die Bauchdecke senkt sich, der Kopf hebt sich, das Kinn legt sich aber NICHT auf die Brust und man richtet sich Wirbel für Wirbel auf, während man die Arme weit nach vorne streckt und man damit die Federn an der Stange die man in den Händen hält, dehnt. Kann man mir soweit noch folgen? Die Beine hängen einfach in der Schräge (oder auch Diagonale - höhö) in den Schlaufen und hängen und hängen und dürfen sich ausruhen. Dann atmet man entspannt durch den Mund aus. Beim nächsten Einatmen (die Bauchdecke ist immernoch genau so gespannt, wie beim ersten Mal und wird immernoch gehalten) legt man sich wieder Wirbel für Wirbel ab.
Diese Übung ist nicht unbedingt anspuchsvoll, eignet sich aber hervorragend für Weicheier wie mich.

Die Version auf dem Boden ist im Grunde sehr ähnlich, nur dass die Weine angewinkelt auf dem Boden stehen und die Hände entweder locker(!) in den Kniekehlen liegen oder gestreckt vor einem hoch gehalten werden. Weitere Varianten gibt's natürlich auch: Arme über dem Kopf ablegen und über den Kopf hinweg nach vorne führen, während man sich langsam aufrichtet. Oder die Füße nicht auf dem Boden abstellen sindern im rechten Winkel in der Luft halten.
Wichtig ist es jedoch immer, der Rücken schön zu strecken und wirklich Wirbel für Wirbel anzuheben oder wieder abzulegen.

Das Bild von der letzten kuriosen Crash-Test-Folge muss ich leider schuldig bleiben. Der Schlangenmensch war heute nicht da. Donnerstag hab ich wieder gute Chancen.

Bis jetzt macht mir das wirklich noch Spaß. Ich glaube aber nicht, dass ich morgen nennenswerten Muskelkater haben werde. Es ging heute mehr um die korrekte Ausführung der Übungen, als um das Abarbeiten meines Hühnerfrikassees vom Mittach.

Edit: Gs Kommentar zum Bild: "Sieht aus wie gefesselt und geknebelt in der Irrenanstalt!"

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recording time: 6679 Tage
last track: 2014/01/25 19:09
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Ich bin auch gern hier. Es fühlt so geborgen an....
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