Freitag, 12. Oktober 2007
Ich werde erwachsen
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Früher, noch so mit 13/14 dachte ich, ich könne mich evtl. irgendwann da einreihen und erste komponistische Ansätze waren zu verzeichnen ("Der traurige Glühwurm", diagonales Verzeichnis 1984). Heute bin ich so realistisch wie frustriert zu wissen, dass ich zum großen Teil nicht einmal (mehr) ihre Werke sauber spielen kann.

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Ich habe auch schon eine nie begonnene Karriere als New-Age/Jazz-Vibraphonist hinter mir.

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Ich war Schlagersänger.

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Ich habe ein Musical komponiert.

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@ Blüte: Erzählen Sie!

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Naja, es hieß "Lollo & Lilli" oder so. Herzschmerz vom Feinsten. Ich habe mit Hilfe meiner Blockflöte drei etwa einminütige Lieder komponiert und die beiden Hauptdarsteller (Lollo & Lilli!) in ihren jeweiligen Bühnenoutfits gemalt. Muss ich mal abfotografieren, wenn ich das nächste Mal zuhause bin. ;)

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Oh ja bitte! Gibt es auch Noten dazu?

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Selbstverständlich. Die habe ich ja dann mit meiner Flöte nachgedüdelt und bei Bedarf modifziert. ;)

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Da ist Ihr Musical weiter gekommen als mein Glühwurm. Er wurde leider nie benotet... weswegen er nun wahrscheinlich nicht mehr nur traurig, sondern zutiefst depressiv ist.

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Von mir gibt es ein Liedlein auf CD. Und ich schwöre: ohne Geige!

Des weiteren existiert irgendwo auf dem Dachboden meiner Eltern ein Schauspiel, welches ich kurz nach der Grundschulzeit geschrieben habe: "Nina und Gina, die Zwillinge", Uraufführung damals im Trockenkeller unseres 10-Parteien-Hauses. Ich durfte nie "Hanni und Nanni" lesen und so war ich gezwungen, mir selbst sowas zu schreiben. "Bitte wegen Theatervorstellung heute keine Wäsche aufhängen, Beginn 18.00 Uhr, Eintritt 20 Pfennig." Witzigerweise haben sich alle daran gehalten. Und die vielen Wäscheleinen waren äußerst praktisch zum Ziehen des Vorhangs (=Bettlaken). War ein 5-Personen-Stück für zwei Darsteller; die ständigen Umzüge waren ziemlich stressig. Ansonsten haben wir ziemlich viel geschlafen und Cornflakes gefuttert in dem Stück.

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Ich war Frontsängerin einer Band, was erstaunlich ist, da ich gar nicht singen kann, habe playback zu Lionel Richies Hello Klavier gespielt und ein Drama in drei Akten geschrieben. So.

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Oja, stimmt, das war ich auch. Frontsängerin einer Band. Prima Sache, da konnte man textmäßig gesehen wunderbar mit allem und jedem abrechnen, ohne dass es einem übel genommen wurde.
Leider gab's nur ein Konzert, denn danach bin ich nach England gegangen. Und dort auf die Schnelle eine Band aus dem Boden zu stampfen ist mir nicht gelungen.

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Ich hab mal ein Hörspiel hergestellt. Leider nie über die erste Szene hinausgekommen...

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Oh, ganz vergessen, das hab ja ich auch gemacht. Lief sogar im Radio, im Nachtprogramm wohlgemerkt.

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Im Radio hab ich mal Backrezepte vorgelesen. Also, nicht so wirklich, sondern Abschnitte aus einem Backforum zitiert. Dabei die unterschiedlichsten Charaktere, von der gemeinen Backschlampe bis hin zur gebildeten Feinkostbäckerin, dargestellt.
Wurde dann zur Adventszeit von einem kleinen Berliner Sender ausgestrahlt, während wir mit den Kindern Plätzchen essend (natürlich selbstgebacken!) am Adventskranz saßen.
Meine unterschiedlichen Charaktere wurden, durchmischt mit ziemlich abgefahrener Musik, in einer wilden Collage munter durcheinandergeworfen.
Die Kinder waren da zum Glück noch so klein, dass sie sich nicht mehr daran erinnern können und es meine Autorität nicht geschmälert hat.

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Ich finde das übrigens schön, wie Sie ab und an beiläufig das Klavierspiel erwähnen. Und offenbar können Sie es recht gut. Ich bin dafür leider sehr unbegabt. ("Man müßte Klavierspielen können, dann...")

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Nein, leider bin ich mittlerweile vom "recht gut" weit entfernt, was meinen Frust in erster Linie ausmacht. Ich spiele eigentlich immer das selbe und rühre in einem Fundus von ca 10 Stücken. Noten lesen fällt mir schwer, sobald ich es mit mehr als einem # oder b zu tun habe. Ich will gerne wieder mehr drauf haben, komme aber bei den mir vorliegenden Noten nicht weiter. Die Fingerfertigkeit trainiere ich ja fleißig jeden Tag beim Bloggen. Aber für's Klavierspiel reicht das offenbar nicht.
Ich überlege gerade, den Gitarrenlehrer meiner Tochter, der auch Klavier unterrichtet, mal zu einigen Stunden zu überreden. Vielleicht kann er alte Musiksynapsen wieder verknoten.

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Machen sie das mal, das kann nur gut sein.

Wir hatten früher eine experimentelle Freestyleband namens Namenlos. Die war kaum anzuhören echt schrill. Ich habe Cluster gespielt.

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Ich habe mit 5 damit aufgehört. Es tat mir in den Ohren weh. Aber in Ensembles kann sowas ja mal ganz ... spannend sein.

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Womit haben Sie mit 5 aufgehört? Mit den Clustern? Sehr lobenswert. Dafür könnten Sie heutzutage sowas in der Art Ihrer Tochter bei Bedarf zum Frühstück vorsetzen.

Deren Gitarrenlehrer sollten Sie übrigens unbedingt zwecks Neuverknotung der Musiksynapsen kontaktieren. Er wird es Ihnen hoch danken. Es gibt nichts Schöneres, als Schülerinnen, die, wenn Sie üben, die Stücke besser spielen als der Lehrer.
Viel Erfolg dabei!
;-)

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Das mit dem "besser spielen" als ein Lehrer hatte ich mal in der Schule als unser Musiklehrer eines Tages mit einem Notensatz in die Klasse kam und verkündete, wir wirden uns jetzt mal einige Stunden mit "Alla Turca" von Mozart befassen würden. Nach ein paar Takten konnte ich es mir leider nicht verkneifen, Augendrehend zu stöhnen, weil er es so unglaublich schlecht spielte. Von da ab, durfte ich das Stück einige Wochen lang im Musikunterrricht hoch und runter, und taktweise spielen. Ich hatte in dem Halbjahr zwar eine glatte 1, verkniff mir von da ab jegliche Kommentare zu seinen Tastenkünsten. Heute muss ich auch zugeben: an der Geige war er deutlich besser. Die kommt bei Jugendlichen erfahrungsgemäß nicht so gut an. Aber man kann ja nicht alles können.

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An der Geige bin auch ich deutlich besser *gg*.

Nicht nur, dass das Klavier bei der Jugend besser ankommt. Es ist schlichtweg einfach das bessere Werkzeug für den Musikunterricht.
Und Geigen treten nicht zu Unrecht zumeist in Horden auf.

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recording time: 6920 Tage
last track: 2014/01/25 19:09
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