Montag, 18. Juni 2007
Da machst Du nix
diagonale, 16:14h
Sie ist psychisch krank, hält seit 25 Jahren ihre Familie unangenehm auf Trab, ist meist unreflektiert, sprunghaft, ungeduldig und oftmals streitsüchtig. Psychisch krank halt. Und jetzt hat sie heimlich geheiratet und dem neuen Ehemann ihre Geschichte nicht vollständig erzählt. Sie hat ihre Medikamente umgestellt, die Spirale ziehen lassen und will unbedingt ein Kind, obwohl diese Krankheit in der Familie liegt. Eigentlich braucht man sich nicht zu fragen, wer die Situation auffangen muss, wenn sie tatsächlich schwanger wird und/oder die Ehe in die Brüche geht. Aber versuchen wir positiv zu denken: Vielleicht ist es genau das richtige für sie. Dennoch unverantwortlich.
Edit: Und wenn man dann miteinander telefoniert und die Entscheidung ein Kind zu bekommen in Frage stellt, wird einem vorgeworfen, den anderen krank zu machen. Kranker als man wirklich gewesen wäre, hätten einen ja eh nur die anderen gemacht. Ich wünsche ihr alles Gute. ... comment
midori,
Montag, 18. Juni 2007, 16:33
*Schluck*
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c17h19no3,
Montag, 18. Juni 2007, 18:31
1. gedanke: der arme mann.
2. gedanke: ich kann´s irgendwo verstehen. vorurteilsfreier neustart. ... link
diagonale,
Montag, 18. Juni 2007, 18:46
Ja, aus dem 2. Gedanken heraus kann cih das auch verstehen. Aber eine Schwangerschaft wäre wirklcih sehr dumm, wenn man weiß dass die Großmutter krank war, 2 Cousins erfolgreichen Suizid begingen, ein anderer Cousin sehr labil und der Bruder Alkoholiker ist. Und wenn man selbst dann auch nicht wirklich richtig stabil ist, sollte man einem (vielleicht sogar gesunden) Kind das nicht antun.
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pappnase,
Montag, 18. Juni 2007, 18:39
ich hatte mich da vorhin schonmal gefragt ob physisch oder psychisch gemeint war, beides zusammen ist aber sehr arg.
aber was anderes, wenn man krank ist, andere beteiligte wissen das offensichtlich seit fünfundzwanzig jahren, dann muss einem geholfen werden, mitunter auch auf unbequeme weise. wenn man krank ist, so wie sie das beschreiben, dann kann man sein verhalten garnicht mehr verantworten. ... link
diagonale,
Montag, 18. Juni 2007, 18:43
Sorry, das war ein doofer Vertipper: Sie ist ausschließlich psychisch krank.
Professionelle Hilfe bekommt sie mal mehr mal weniger seit 25 Jahren. Sie ist mittlerweile auch in der Lage ganz für sich allein Verantwortung zu übernehmen. Aber ich spreche ihr in diesem Fall ab, rational zu denken. Unbequeme Gespräche würden bei ihr im Augenblick nix helfen. Sie tut was sie will, wie sie es eigentlich schon immer tat. Das einzige was helfen könnte, wäre eine Zwangseinweisung - aber das ist ein Schritt, dem man ihr sicher nicht antun wird. ... link
pappnase,
Montag, 18. Juni 2007, 19:53
mitunter hilft sowas, aber ich weiss wie die freiheitlich demokratische umgebung soetwas bis aufs übelste verhindern kann und ich frage mich immer wieder ob das gut oder schlecht ist.
einzig hilfreich sind couragierte menschen in unmittelbarer nähe... ... link
schneckle,
Montag, 18. Juni 2007, 20:10
den couragierten menschen in unmittelbarer nähe machen nur leider oft, das schlechte Gewissen und die (absurden) Schuldgefühle, einen Strich durch die Rechnung.
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diagonale,
Montag, 18. Juni 2007, 20:57
Es stellt sich auch die Frage, was die Courage mit sich bringen soll...
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petersilie,
Dienstag, 19. Juni 2007, 10:19
...zumal das stationäre Einweisen auch genau den gegenteiligen Effekt haben kann. Die Eltern einer Ex-Kollegin ließen sie "zu ihrem eigenen Schutz und Besten" mit 24 einweisen. Damit das vielleicht "was bewirkt". Dort wurde sie richtig schön vollgepumpt. Als die wohlmeinenden Eltern sahen, dass sich ihre Tochter vor ihren Augen in Brokkoli verwandelte, wollten sie sie natürlich wieder 'rausholen. Das ist aber nicht so einfach, wenn man mal in den Mühlen der Psychiatrie steckt. Irgendein Dr.Meise hatte nach 16 Monaten Erbarmen.
Seitdem ist die Gute, die vorher einen kleinen Sprung in der Schüssel hatte, total gaga. Und von dem Zeugs, das sie ihr da gegeben haben, ist sie in den letzten 12 Jahren auch nicht wieder 'runtergekommen. Dafür ist sie vierfache Mutter. Hat doch auch was, oder? ... link
diagonale,
Dienstag, 19. Juni 2007, 10:27
Manchmal ist eine stationäre Einweisung nötig, damit diese Menschen sich behandeln lassen und überhaupt Medikamente bekommen. Leider ist es aber tatsächlich so, dass in einigen Kliniken mit Kanonen auf Spatzen geschossen wird und die Therapie zu heftig ist.
Solches hat diese Dame auch schon mitgemacht und sie gab in der Vergangenheit schon mal zu, dass es leider nötig gewesen wäre, so psychotisch, wie sie damals drauf war. Heute würde sie das um Jahre zurückwerfen. ... link
l9,
Mittwoch, 20. Juni 2007, 19:50
Zum Kinderkriegen gehören doch aber zwei. Eventuell sollte man den Mann mal diskret hinweisen?
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recording time: 6872 Tage
last track: 2014/01/25 19:09 on stage
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