Dienstag, 3. August 2010
Großkarierte Literatur
Wahrscheinlich werden wir uns Montag auf den Weg nach Schottland machen. Wenn nicht Montag, dann Sonntag. Unsere Tour ist nicht klein, aber wir haben ja das sportliche Ziel, möglichst viel zu sehen.
Da ich bei solchen Reisen auch immer gern Romane lese, die in der gleichen Gegend spielen, meine Frage:
Kann jemand einen guten Schottland-Roman empfehlen?

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Dienstag, 30. September 2008
Die Eleganz des Igels - Muriel Barbery
[...] Die Teezeremonie, diese präzise Erneuerung der gleichen Handgriffe und des gleichen genussvollen Kostens, dieser Zugang zu einfachen, authentischen und raffinierten Empfindungen, diese einem jedem gegebene Freiheit, für wenig Geld ein Aristokrat des Geschmacks zu werden - denn der Tee ist genauso das Getränk der Reichen wie das der Armen -, die Teezeremonie hat also die außergewöhnliche Macht, in die Absurdität unserer Leben eine Lichtung aus beschaulicher Harmonie zu zaubern. Ja, die Welt ist auf die Leere ausgerichtet, die verlorenen Seelen beweinen die Schönheit, die Bedeutungslosigkeit kreist uns ein. Trinken wir also eine Tasse Tee. Stille tritt ein, man hört den Wind draußen blasen, die Herbstblätter rascheln und fliegen davon, die Katz schläft in einem warmen Licht. Und in jedem Schluck verklärt sich die Zeit. [...]


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Dienstag, 23. September 2008
Freudenbücher
Aus ganz unerwarteter Ecke, bekam ich gestern ein antiquarisches Kleinod geschenkt.



Ein sonst eher egozentrischer Mensch schenkte mir die Musikalische Gartenlaube, erschienen gegen 1871, also ziemlich genau 100 Jahre älter als ich. Genauere Durchsicht führte schon zu Schmunzeln und Heiterkeit und zu Freude über die Hausmusik für Pianoforte und Gesang. Erlesene Menschen aus meinem Umfeld werden sich vielleicht nicht so sehr darüber freuen demnächst zu einem heiteren Abend geladen, an dem sie meinen Darbietungen lauschen dürfen.



Ein wenig moderner beschenkte mich Frau Midori mit diesem Buch:



Es geht um tadelloses Benehmen nach Entjungferungen in allen Lebenslagen. Gutes Benehmen wird heutzutage ja immer unterschätzt und unsere Welt droht zu verrohen. Ich betrachte dies als Aufforderung, dem entgegenzuwirken.



Doch, um in der heutigen Zeit bestehen zu können, muss Frau noch weitere Tugenden pflegen. Wohl aus diesem Grund (und auch in der Hoffnung auf eine baldige Einladung) schenkte Sie mir ein großartiges Koch- und Backbuch.



Auch meine Leser dürften davon profitieren.



Doch jetzt muss ich erst mal meine Darmperestaltik in geregelte Bahnen lenken. Dabei kann ich zumindest Benimm üben, um gewappnet zu sein.

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Dienstag, 8. Januar 2008
Dem Regalbrett der Besonderen würdig
Ich habe da von der besten Bücherschenkerin Midori zu Weihnachten das Buch "Du liebst mich, Du liebst mich nicht" von Jonathan Lethem geschenkt bekommen. Ich war schwer begeistert! Nein, nicht nur von dem unten bereits erwähnten Absatz. Sondern von dem ganzen Buch! Ich liebe ja ohnehin schon die Bücher von Boris Vian. Oder auch von Tom Robbins. Oder Matt Ruff. Diese Bücher sind so wunderbar skurril, so angenehm wirklichkeitsfremd. Und nachdem ich das Buch nun ausgelesen habe, stelle ich es glücklich und froh mit auf dieses eine Regalbrett, wo sie alle schrägen stehen, die ich mit phantasiewohligem Genuss gelesen habe.
Herzlichen Dank! Gerne mehr davon. Ich habe noch Platz.

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Mittwoch, 2. Januar 2008
"Du liebst mich, Du liebst mich nicht" Jonathan Lethem


[...]"Was ist mit der Frau in Ihrer Geschichte? Fand sie es lustig oder traurig?"
"Ich glaube nicht, dass es für sie auf die eine oder andere Weise gezählt hat. Wir waren für einander nur Astronautenfraß."
"Was ist denn das?"
"Sie wissen schon, Lebensmittel in kleinen Packungen, die auf dem Küchenregal verschimmeln. Jeder hat so jemanden parat. Leute, mit denen man sich vorstellen könnte zusammen zu sein, obwohl man weiß, dass man es nie sein wird. Leute, die man ständig zum Kaffeetrinken trifft, wenn man in einer langweiligen oder nervigen Beziehung steckt, selbst wenn der Partner das nicht so prickelnd findet. Oder, wenn man Single ist, Leute, die man auf einer mentalen Liste führt, um nicht das Gefühl zu haben, es gebe keine Alternativen. Freunde, die fast mehr sind als Freunde, aber immer Freunde bleiben. Astronautenfraß, Atombunkerproviant. Falls man jemals etwas mit ihnen haben sollte, wäre es bereits passiert. Manchmal landet man sogar mit ihnen im Bett, aber das zählt nicht. Es ist immer ein Fehler, zu glauben, man bekäme etwas Nahrhaftes aus diesen Geschichten. Aber kein großer Fehler. Das ist das Schöne daran, dass das Risiko gering ist."
[...]

Erinnert mich tragischerweise an jemanden, der/die sich ausschließlich von Astronautenfraß ernährt.

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Freitag, 9. November 2007
Gefangen
Erst 10 Seiten gelesen und schon hat's mich, das Buch.

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Freitag, 2. November 2007
Sucht
Wenn ich ein Buch ausgelesen und kein interessantes neues in der Warteschleife habe, fühle ich mich ganz bäh.

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Donnerstag, 25. Oktober 2007
Wenn...
... ich doch nur eine Geschichte zu erzählen hätte. Ich würde Wörter und Worte aneinanderfügen. Ich würde ganze Landschaften und Burgen, Helden und Schurken erschaffen. Ich würde Phantasien Leben einhauchen und ein gewaltiges Buchstabenfest feiern.

Doch leider kann ich Geschichten nur lesen, mich in sie kuscheln, sie fressen und bewundern und mich fragen, wie man das macht.

Danke Midori für dieses Geschenk.

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Dienstag, 11. September 2007
Kein Risiko
Ich lass mir am Freitag was vorlesen. Hach, freu mich.

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Donnerstag, 4. Januar 2007
Spontaner Literaturtipp
Durch Jettes Gedicht in der Dunkelkammer
inspiriert, dachte ich gerade an den Reim:

Lizzie Borden mit dem Beile
Hackt Mama in 40 Teile.
Das Ergebnis freut sie sehr;
Bei Papa wird's ein Teil mehr.


aus dem Buch Miss Lizzy von Walter Satterthwait.
Ein wirklich empfehlenswertes, spannendes und auch schönes Buch, dass an dunklen Abenden mit einem warmen Getränk seine volle Wirkung entfaltet. Es ist schon einige Jahre her, dass ich es las, aber ich weiß noch wie gestern, dass ich es fraß.

Dabei fällt mir auch gleich ein, dass ich heute, an meinem diesjährigen ersten Arbeitstag ein noch paar nette Dienstleister-Geschenke bekam. Besonders freute mich die Krimibox dabei.

Inhalt:

- Das vom dortigen Chef persönlich geschriebene Buch
(es wird das zweite sein, das ich von ihm lese und das erste gefiel mir extrem gut!),
- eine Tüte schwarzer Tee,
- ein kleines Fläschchen Grog,
- ein Grogglas,
- ein Kandisstab,
- eine Spielpistole,
- Handschellen
- ein Mittel gegen Blutflecken

... ach ja, die Kekse sind auch nicht zu verachten. Fressflashs sind bei Nervenkitzel ja auch nicht selten.

Hach, wat freu ich mich!

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recording time: 6679 Tage
last track: 2014/01/25 19:09
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Ich bin auch gern hier....
Ich bin auch gern hier. Es fühlt so geborgen an....
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Ich erinnere mich auch noch gut an diese Geschichten,...
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Retrospektive
Eine unserer kanadischen Musikerinnen, Christina Martin,...
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Liebe Frau Diagonale, schade dass Sie fort sind. Kommen...
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