Montag, 18. Oktober 2010
"Mama, ich hab Dich lieb!"
"Warum?"

"Weil es Dich gibt! Und weil es mich gibt. Und weil wir eine schöne Wohnung haben und in dieser Stadt wohnen. Und weil Du lecker kochen kannst...

...

Aber ich hab Dich auch nicht lieb!"

"Warum?"

"Weil Du wieder diesen ekeligen Stinkekäse gekauft hast!"

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Montag, 13. September 2010
Pechvogels Wochenende
Da war die Party, auf die sie sich eine Woche lang freute, die am Rhein statt finden sollte und die dann ins Wasser fiel.

Oder: Sie meinte, endlich einen zuverlässigen Menschen gefunden zu haben, den sie Freundin nennen kann. Dann lässt diese sie, ohne Bescheid zu geben, eine halbe Stunde in der samstäglich vollen Altstadt rumstehen und warten.

Außerdem ist da noch der seit 2-3 Jahren beste Freund, der vergangenes Wochenende sehr kurzfristig zu seinem großen Bruder nach Stuttgart umgezogen wurde, weil die Mutter schwer krank ist und die Eltern der Meinung sind, dass er hier im Dorf zu viel Mist baut. Allerdings hatte der beste Freund nicht den Mumm, J. ein paar Tage vorher davon zu erzählen und war einfach weg. Sie hat es durch Zufall beim Chatten mit einer gemeinsamen Freundin erfahren.

Und so geht es immer zu...

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Dienstag, 16. März 2010
Erfolg
3 Stunden Nachhilfe und schon ist die letzte Klassenarbeit um eine Note besser! Ich wusste, dass wir hier kein intelektuelles Problem haben.
Hinzu kommt, dass die Lehrerin auch prompt positive und aufbauende Worte fand und meiner Tochter Mut machte, weiter zu kämpfen, denn es würde sich lohnen.

Aufatmen.

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Dienstag, 22. Dezember 2009
Hier heute jetzt
Sweet Sixteen!



Ich hoffe, die Torte wird so gut schmecken wie sie aussieht.

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Mittwoch, 16. Dezember 2009
Weihnachtswunsch
Ich würde meiner Tochter gerne ein paar Tage Auszeit gönnen. Abstand von allem dem Mist, der sie in den letzten Wochen/Monaten/Jahren belastet.
Nordsee wäre ja ganz schön oder irgendetwas anderes landschaftlich schönes, wo man sich den Wind um die Ohren pusten lassen kann. Nur ist es auch fraglich, ob es so gut ist, wenn ich mitkomme.
Mein Wunsch wäre es, dass es da jemand Vertrauenswürdigen gibt, der sagt Hey, warum schickst Du sie nicht zu mir? Ich nehme sie unter meine Flügel, tröste sie, bringe sie zum Lachen und zeige ihr, wie schön das Leben ist... und manchmal lassen ich sie auch einfach ein bisschen allein. Dann kann sie sich um meine Schafe kümmern. ... eben jemand, der ihr gut tut, der sie mag und der selbst stark genug ist, ihre Gefühle auszuhalten und ihr hilft Kraft zu tanken.

Ja, das wär's.

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Sorgen
Ich kann nicht schreiben, was ich am liebsten schreiben würde. (Selbst) Für mich ist eine Grenze erreicht.

Das Schlimmste ist, dass man nicht weiß, was man tun soll. Und alles geht nicht schnell genug.

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Donnerstag, 3. Dezember 2009
Zurück aus London
Es waren weitestgehend tolle Tage. Hier zuhause warteten aber wieder ein Haufen Sorgen auf mich. Und obwohl ich heute heute frei habe, bin ich auf 180. Und eigentlich wollte ich heute mal so richtig ausschlafen. Aber mit dieser Wut im Bauch, klappt das wohl nicht. Ich hätte dort bleiben sollen.

Jetzt werde ich mich erst mal meinen knapp 700 Bildern widmen. Vielleicht bringt mich das runter.

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Freitag, 30. Oktober 2009
Schadensbegrenzung
Ich habe gestern schnell gearbeitet, J. dann von der Schule abgeholt, mit ihr zusammen Frikandel Spezial mit Pommes gegessen und später mit ihr unsere Lieblings-Cookies gebacken.
Außerdem hatten wir einen Fragenbogen eines Kinder- und Jugendpsychologen im Briefkasten, wo wir übernächste Woche einen Termin zum Erstgespräch haben. Den sind wir zusammen durchgegangen und haben die Fragen jeweils jeder aus seiner Sicht erst mal nur mündlich beantwortet. Das war sehr interessant für beide Seiten und bot immer wieder Diskussionsstoff. Außerdem hatte ich das Gefühl, dass es ihr gut tat, sich mit sich selbst auseinander zu setzen.

Der Abend verlief dann ruhig und verhältnismäßig entspannt. J. konnte wieder Witze reißen und sich amüsieren. So war es ihr wohl auch möglich, die letzte Nacht wieder deutlich besser zu schlafen, als in der Nacht davor.

Puh.

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Donnerstag, 29. Oktober 2009
Grausam
Meine Tochter hat in den letzten Monaten ja echte Probleme mit ihrem Vater. Er ist sauer, weil sie sich manchmal zu kurzfristig bei ihm meldete, um den ohnehin damals feststehenden Papa-Dienstag zu bestätigen. Oft genug, hat er ihn abgesagt, wenn sie erst montags fragte, ob er dienstags Zeit habe. Jedesmal war es für sie schon wie ein Schlag ins Gesicht. Vor allem, wenn seine Begründungen dafür eher dürftig und fadenscheinig waren.
Seit kurz vor den Sommerferien haben die beiden sich nun nicht mehr gesehen. J. hat zwischendurch versucht, den Faden wieder aufzunehmen. Aber er macht ihr jedes Mal Angst und ermutigt sie nicht gerade, sich einem gemeinsamen Gespräch zu stellen.

Gestern hatte er Geburtstag. J. hat sich hingesetzt, ihm einen lieben Brief geschrieben, ihm zum Geburtstag gratuliert und geschrieben, dass sie bedauert, dass sie sich gerade nicht verstehen und dass sie mit ihm reden will und sich in den nächsten Tagen telefonisch bei ihm melden wird. Sie hatte ursprünglich geplant, den Brief einfach in den Briefkasten zu werfen und wieder zu gehen. Statt dessen hat sie Mut gefasst und geklingelt.
Mit hasserfülltem Blick öffnete er ihr die Tür. Sie stammelte irgendetwas, drückte ihm den Brief in die Hand, den er aber auch keines Blickes würdigte. Dann kam seine Freundin nach Hause und rette die Situation ein kleines bisschen und bot J. die Gelegenheit zur Flucht.

Heulend kam sie zuhause an, schloss sich in ihrem Zimmer ein und weinte. Ich brauchte eine halbe Stunde, sie davon zu überzeugen mir doch bitte die Tür aufzumachen und mir zu erzählen, was passiert war.
"Er hasst mich! Er wollte mich nie haben! Ich wünschte, Du wärst nie mit ihm zusammen gekommen! Warum ist er so zu mir? Er weiß, dass Opa gerade gestorben ist und dass es mir nicht gut geht!"

Ich habe versucht ihr klar zu machen, dass nicht sie das Problem ist. Dass allein er sich falsch verhält und dass ihr Glück nicht von ihrem Vater abhängig ist und nicht sein darf. Natürlich geht es ihr dennoch leider sehr schlecht.

Wie kann ein Vater so grausam sein? Wie kann er jemanden so verletzen, der mit einem Friedensangebot vor seiner Tür steht? Wie kann ein Mensch sich so wichtig nehmen, ständig von anderen Menschen zu erwarten, dass sie vor ihm kriechen? Wie kann er so oft in Folge auf einen ohnehin schon labilen Menschen eintreten?

Ich muss mich heute sehr zusammen reißen, ihm nicht irgendwelche Hass-SMS zu schicken.

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Montag, 3. August 2009
Läusealarm = Kampf- und Waschtag
Und aus der Packungsbeilage unseres Läusezeugs:

Kopfläusen ist es egal, ob der Kopf reich oder arm, gepflegt oder ungewaschen ist. Sie sind also kein Zeichen mangelnder Hygiene, häufiges Haarewaschen ergibt lediglich besonders saubere Läuse.

Schön ist auch, wenn sich Nachbarskinder hier gleich mitbehandeln lassen und man sich beim Einmatschen gegenseitig das Kapitel Sommertag mit Läusen aus dem Buch Madita vorliest. Das hebt gleich die Stimmung und macht einen Event daraus.

Praktisch ist wiederum, wenn die Nachbarn eine Sauna haben, die man hoch heizen und all sein nicht-waschbares Zeug, wie Stofftiere und dergleichen, dort für eine Stunde erhitzen kann. Das spart, den drei bislang betroffenen Familien jede Menge Zeit und Arbeit... und fördert die Kommunikation.

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recording time: 6680 Tage
last track: 2014/01/25 19:09
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Ich bin auch gern hier....
Ich bin auch gern hier. Es fühlt so geborgen an....
by diagonale (2014/01/25 19:09)
Ich erinnere mich auch...
Ich erinnere mich auch noch gut an diese Geschichten,...
by giardino (2014/01/25 18:42)
Retrospektive
Eine unserer kanadischen Musikerinnen, Christina Martin,...
by diagonale (2014/01/25 14:35)
Was kleines fluffiges...
Was kleines fluffiges sagt. Sie fehlen.
by giardino (2013/05/07 01:29)
Liebe Frau Diagonale, schade...
Liebe Frau Diagonale, schade dass Sie fort sind. Kommen...
by kleines fluffiges (2013/02/08 00:23)

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