Montag, 7. Februar 2011
Mark Twain über die deutsche Sprache
[...] Personalpronomen und Adjektive sind eine ewige Plage in dieser Sprache, und man hätte sie besser weggelassen. Das Wort „sie“ zum Beispiel bedeutet sowohl „you“ als auch „she“ als auch „her“ als auch „it“ als auch „they“ als auch „them“. Man stelle sich die bittere Armut einer Sprache vor, in der ein einziges Wort die Arbeit von sechs tun muss – noch dazu ein so armes, kleines, schwaches Ding von nur drei Buchstaben. [...]

http://www.alvit.de/vf/de/mark-twain-die-schreckliche-deutsche-sprache.php

Gnihihi... und weiter:

[...] Wenn wir in unserer eigenen aufgeklärten Sprache von unserem „good friend“ oder unseren „good friends“ sprechen wollen, bleiben wir bei der einen Form, und es gibt deswegen keinen Ärger und kein böses Blut. Im Deutschen jedoch ist das anders. Wenn einem Deutschen ein Adjektiv in die Finger fällt, dekliniert und dekliniert und dekliniert er es, bis aller gesunde Menschenverstand herausdekliniert ist. Es ist so schlimm wie im Lateinischen. Er sagt zum Beispiel:

Singular
Nominativ: Mein guter Freund (my good friend)
Genitiv: Meines guten Freundes (of my good friend)
Dativ: Meinem guten Freunde (to my good friend)
Akkusativ: Meinen guten Freund (my good friend)
Plural
N.: Meine guten Freunde (my good friends)
G.: Meiner guten Freunde (of my good friends)
D.: Meinen guten Freunden (to my good friends)
A.: Meine guten Freunde (my good friends)

Nun darf der Kandidat fürs Irrenhaus versuchen, diese Variationen auswendig zu lernen – man wird ihn im Nu wählen. Vielleicht sollte man in Deutschland lieber auf Freunde verzichten, als sich all diese Mühe mit ihnen zu machen.
[...]

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Sonntag, 2. August 2009
Bagels
Wusstet Ihr, dass Bagels ursprünglich jüdisch sind?

Oh, und hier kann man sie sogar bestellen
und noch ganz viel darüber erfahren.

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Donnerstag, 8. Januar 2009
Souvenir
Ich bin übrigens verliebt:



>klick<

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Donnerstag, 21. Juni 2007
LitKrit


Mein Bedarf an Trivialliteratur ist für dieses Jahr nun gestillt. Es ist zur Hälfte ein lustiges Buch. Und zwar die erste Hälfte. Die zweite Hälfte ist gelegentlich noch unterhaltsam und man will ja wissen, wie die Story zuende geht. Aber ansonsten lesen sich die letzten 150 Seiten, wie meine Blogeinträge Deutschklausuren. Stark angefangen und Interesse geweckt, aber dann stark nachgelassen, keine Lust mehr gehabt und das Ding mal schnell zum Ende gebogen. Die rasanten Zeitsprünge sind für den Leser nicht nachvollziehbar und die Dialoge wirken zu sehr beschönigt. Hauptsache flott FriedeFreudeEierkuchen.

Nee... jetzt geht es weiter mit dem hier:



Ich bin schon gespannt.

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Mittwoch, 7. Februar 2007
Das Leben in sich
Ich ziehe es vor, nicht allzu tief in mich zu gehen. Nicht, dass ich Angst davor hätte, irgendwelche dunklen Seiten meines Charakters zu entdecken, aber ich sage immer, wenn etwas zu funktionieren scheint, sollte man nicht dran rühren.

(Gena Rowlands in "Eine andere Frau")

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Donnerstag, 1. Februar 2007
Fuck a Bullfrog
Man sollte demnächst mal nach Peking reisen. Es könnte
amüsant sein!

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Sonntag, 17. Dezember 2006
Adventspost
Seit ein paar Jahren kenne ich diesen Menschen, der an jedem Adventssonntag Mails verschickt, die einem fast den ganzen Tag füllen können, wenn man sie liest. Und seit Jahren denke ich jeden Adventssonntag: "Der Mensch sollte bloggen"

Auszug:
Alles Gute zum DRITTEN Advent

Freunde der Nacht, des Tages und den dazwischen liegenden Zeiträumen – der Twilight Zone sozusagen,

Advent, Advent, Advent ... der dritte (wobei ich mich beim ersten Anlauf des Wortes verschrieben und „dirte" geschrieben hatte .. auch ne nette Abwandlung, wenn man es falsch englisch pronaunziiert (um ein englisches Wort mal so richtig schlecht einzudeutschen, oder ist dieses Wort im germanischen existent?) ...Dirty Advent .... hugaa-hugaaa... dabei ein Griff in den Schritt und man ist bei Dirty Diana und Michael Jackson, womit sich ein Zirkel zu den Freunden aus der Twilight Zone schliesst, aber ich schweife ab) ist angebrochen .... der Kerzen Anzahl drei brennet gar knisternd auf dem Kranze. Möget die Kerzen knisternd unseren tristen Alltag erhellen unet unsere Herzen voll Freude und Andacht frohlocken und das Knistern darauf beruhen, dass der Knecht oder die Magd komische Dochte zum Ziehen der Kerzen verwendete und nicht das Grün der Tanne oder Fichte, welches mit Ihren duftenden Blättern ein so herrlich anzublickend Nest bildet für das brennende Stearin und Paraffin, darunter und drumherum und wir uns somit genötigt sehen, die Büttel und Schergen der Feuerwehr in unser trautes Heim zu rufen. Ich freue mich und atme durch - esse ich doch von meinem Herzblatt selbst gebackene Kekse und bin ich doch heute auf dem Kränzchen des Sven und der Lü geladen, um mich an Glühwein und Weihnachtsdüften zu berauschen, wenn ich nicht schon wieder viel zu früh zu den Ufern des Flusses Elbe aufbrechen müsste, um meinem neuen zuhause und meinem Arbeitgeber entgegenzureiten .. für ewige Glückseligkeit sozusagen ... Diese Umbruchphasen im Leben sind so anstregend .. ob nun real oder eingebildet ......Und diese meine zurückliegende Wochen sind geprägt von Hektik, vorweihnachtlichen Gewaltphantasien, ob der Massen, die sich brownscher Molekularbewegung gleichend orientierungslos, von fremder (Twilight?-) Hand gesteuert durch die Innenstädt schieben, Umzugsvorbereitungen, Arbeit, die sich unter der Woche nicht erledigen läßt aufgrund von 2 Wohnsitzen und eingeschränkten Möglichkeiten in der Zweitwohnung, Vorbereitungen des Urlaubes in Indien, Diskussionen mit Ex- und zukünftigen Vermietern, dem Bedürfnis Zeit mit seiner Freundin zu verbringen, dem Bedürfnis darüber hinaus soziale Kontakte zu pflegen, ganz zu schweigen von dem Bedürfnis nach einem geregelten Privatleben, zerrissen zwischen Arbeit, Freundin und zwei Wohnsitzen ... aber ich habe es so gewollt...

[...]

In diesem Sinne hoffe ich, dass auch Ihr mit guten Taten und somit Beispielen vorranschreitet, oder Euch vornehmt guten Gedanken gute Taten folgen zu lassen. Darüber hinaus bete ich für Euch, dass Ihr die Weihnachtsmärkte (und die Invasionen von Holländern auf denselbigen .. ich glaube ich merkte letztes Jahr schon an, dass Holland dieser Tage leer sein muss), die Weihnachtseinkaufschlachten und die Jahresrückblicke in Film, Funk und Fernsehen gut übersteht (ich empfehle Spiegel.de ... es ist erschreckend, was in einem Jahr so alles passiert .. junge Frauen klettern aus Verliesen, in die sie als Kind hineingesteckt wurden, im Irak sterben die Befreiten wie die Fliegen, Deutschland wird nicht Weltmeister,dafür die gedopten Italiener, Lordi gewinnt den Gran Prix, Schumi hört auf ohne zu sterben, Mohammed Karikaturen führen zu weltweiten Protesten etc. Etc. Etc. ... schaut auf spiegel.de .. es ist verrückt, was man alles so verdrängt vor lauter Geschehnissen auf dieser Welt...) ...

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Donnerstag, 30. November 2006
Der Tod
Der Tod stellt aus versorgungsrechtlicher Sicht die stärkste Form der Dienstunfähigkeit dar.

(Unterrichtsblätter der Bundesverwaltung)

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Being dead
Being dead is the most boring experience in life, that is if one exepts being married or dining with a school-master.

(Nachricht aus dem Jenseits vom toten Oskar Wilde
an Arthur Conan Doyle)

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Dienstag, 21. November 2006
November - Ein Widerruf
November, Held der Monatsrecken
Schützend dick sind Deine Decken
Wärmst mit dichten Baumlaubmatten
Sowohl den Wurm in Herbstrabatten
Als auch die kalten Gehwegplatten
Die unser Trottoir belegen
Für jeden fröstelnd' Zeh ein Segen
Sofern die Nachbarn nicht gleich fegen

November, deckst uns zu mit Güssen
Legst die nassen Nebelkissen
Dämpfend auf das Ach und Krach
Hälst Laut und Lärm gekonnt in Schach
Spitzer Ton wird mählich flach
Ruhe senkt sich auf das Dach
Unter dem die klammen Socken
Dampfend überm Ofen trocknen.

Warme Stube macht uns Nicken
Da meldet sich Dein kleiner Schalk
Willst uns wohl ein Stürmchen schicken
November, großer Blasebalg!
Nur zu! Tob' Dich nur tüchtig aus!
Wir gehen heute nicht mehr raus
Schließen jede Fensterlade
Wickeln Plaid um Fuß und Wade
Und schlürfen heiße Schokolade.

Wir lieben Dich für Deine Launen
Für stilles Schweigen, lautes Raunen
November, bleib' so, wie Du bist
Und sei zum Dank dafür geküßt.

(Fritz Eckenga)

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recording time: 6680 Tage
last track: 2014/01/25 19:09
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Ich bin auch gern hier....
Ich bin auch gern hier. Es fühlt so geborgen an....
by diagonale (2014/01/25 19:09)
Ich erinnere mich auch...
Ich erinnere mich auch noch gut an diese Geschichten,...
by giardino (2014/01/25 18:42)
Retrospektive
Eine unserer kanadischen Musikerinnen, Christina Martin,...
by diagonale (2014/01/25 14:35)
Was kleines fluffiges...
Was kleines fluffiges sagt. Sie fehlen.
by giardino (2013/05/07 01:29)
Liebe Frau Diagonale, schade...
Liebe Frau Diagonale, schade dass Sie fort sind. Kommen...
by kleines fluffiges (2013/02/08 00:23)

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