Crumpets???

Mjam.

Ich kann nicht anders. Straßenkarneval muss sein.
Immerhin braucht morgen keiner meine Stimme mehr ertragen. Die hat's schon (fast) hinter sich.

"Warum immer ich?"
"Warum passiert mir immer so viel Dreck?"
"Hört das irgendwann auf?"

Jaja... ich weiß:
"Wo Licht ist, ist auch Schatten."
"Ohne das Saure schmeckt das Süße nur halb so gut."
usw...

Naja..........................

macht das Leben mir Angst.

Ich entweihnachte gerade. Und beim Entbaumen entdeckte ich wieder ganz verzückt unseren vom Baumverkäufer geliehenen Baumständer:



Nun fast gerupft nehme ich leise Abschied vom schönsten Baum ever. Leider vergaß ich, ihn geschmückt, bekerzt und scharf zu knippsen.



Adieu!

Canadenglischer Humor ist besonders live sehr super, stellte ich in den letzten 3,5 Stunden fest.
Kennen Sie das Gefühl, wenn Sie meinen sowas wie eine Freundschaft zu ein paar Menschen könnte sich entwickeln? Ich bin gespannt, ob mein Gefühl Recht hat. Auf jeden Fall haben sich Besuchtwerden mit vorherigem Sconesbacken mehr als gelohnt.

Genau wie mir der zweite Feiernachmittag sehr gefiel. Nettes, lustiges Paudern mit lieben, witzigen Menschen, die wir für ein vermaledeites Familientreffen leider verjagen mussten.

Und so merke ich: Mein Familienbedürfnis ist für's erste gedeckt.

Ich finde es gut, dass ich immer früher wach werde als G. und J. So habe ich an Feiertagen wie diesen und an Sonntagen immer erst noch 1-2 Tassen Tee begleitet z.B. von Madeleine Peyroux, deren neue CD Frau Midori zu Weihnachten schenkte und mir damit eine große Freude machte. Ganz besonders brauche ich das an den Weihnachtstagen, denn das mache ich schon, seit ich alleine auf dem Popo unsere Treppe runter rutschen konnte. Da sitze ich dann im fast stillen Wohnzimmer, neben dem dunklen Weihnachtsbaum, schaue meine Geschenke an und freue mich. Und dieses Jahr freue ich mich besonders über oben genannte CD und über die CD von Regina Spector, die G. viel lieber selbst haben wollte, dann aber doch großzügigerweise mir schenkte.
Und ich freue mich über das Buch "Die Elfen von New York", das Gs Eltern mir schenkten und durch das ich mich schon zur Hälfte durch gekichert habe. Ich freue mich auch über die schöne Kerze, die J. mir schenkte und das kleine Mini-Portemonnaie, das von meiner Mom kommt - für wenn man mal keine Handtasche oder sowas mitnimmt und nur die Popo-Tasche der Jeans zur Verfügung hat.
Ich freue mich ganz besonders über Js Nähmaschine, mir der sie nicht gerechnet hat. Heute werden wir erste Versuche damit starten. Ich bin gespannt welch komische Geräte wir damit herstellen werden. Ich kann das ja auch nicht. G. ist aber sehr gut an der Nähmaschine, weil seine Mom, die Schneiderin ist, ihm das ziemlich gut beigebracht hat und er ja auch in grauer Vorzeit mal Kostümbildner werden wollte. Lustig wirds aber , weil G. nicht besonders geduldig ist. Ich sollte eine Kamera installieren. Das wird ein Tag!

Nur eines ärgert mich: Unsere Vermieter und gleichzeitige Nachbarn schenkten ihrer doofen Tochter das Playstation-Spiel "Singstar" was im Grunde ein Karaoke-Spiel ist. Und das Schlimmste daran ist, dass sie den Lautstärkeregler noch nicht gezeigt bekommen hat und total auf die japanische Gaststätte steht. Aber ich mache Madeleine und Regina einfach auch lauter, dann geht's schon.

... habe ich keine Lust auf Vollzeit-Jammern.

Zahlt ja auch keiner.

... nutzt es einem zu wissen, dass man überqualifiziert ist, wenn man keinen Job hat?