Sonntag, 7. Oktober 2007
Sonntagmorgen

Auch gern in der neuen Acoustic-Version

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Freitag, 5. Oktober 2007
Wirren des Tages
J. war nicht zuhause, als ich heute Mittag mit meinen 2 Trophäen-Töpfchen aus meinem Lieblingsrestaurant nach hause kam. So musste ich die Süppchen leider selbst auslöffeln und ihr nichts abgeben. Tut mir ja wirklich leid, aber die schmeckt nur firsch so gut. Später wäre das Aroma vom Zitronengras viel zu stark gewesen und sie hätte sie Suppe gar nicht gemocht. Dann hätte ich mich geärgert. Und sie sich auch.

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Dabei fällt mir ein, dass ein Nachbarjunge früher im "Zinkrone" statt "Zitrone" sagte. Und gelispelt hat er auch. Ich fand das immer sehr süß. Heute ist er Anwalt für internationales Wirtschaftsrecht und lispelt nicht mehr.

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Was aus Menschen eben so wird im Laufe ihres Lebens. Ich hatte da auch eine Schulkameradin, die fand ich toll. SIe hatte unglaublich tolles, langes, dunkles, stark gelocktes Haar und trieb sich mit den Punks in der Altstadt rum. Sie war cool. Sie war sehr tough und sagte alles, auch den Lehren immer sehr direkt und bestimmt und mit guten Argumenten ihre Meinung. Dann ging das mit dem Kiffen los. Erst immer nur in der großen Pause. Doch es wurde immer schlimmer und sie kiffte fast jede 5-Min-Pause. Die Schulnoten wurden immer schlechter, aber das Abi packte sie so gerade noch. Vor ein paar Jahren trafen wir uns durch Zufall wieder und sie lud mich zu sich zum Kaffee ein. Sie hatte eine riesige Wohnung, die ziemlich zugestellt und verbaut war. In allen Zimmern herrschte totales Chaos - nur die Küche war picobello und sie zauberte in meiner Gegenwart Chips mit Dipps (komplett selbst gemacht!) und einen köstlichen alkoholfreien Drink. Unter dem Küchentisch spielten ihre 2 Töchter von 2 Vätern und sie erzählte fröhlich von ihren 3 Nebenjobs, die in der Gesamtheit einen vollen Job ersetzten. Ich mochte sie immernoch und eine Zeit lang hielten wir Kontakt. Irgendwann driftete sie aber wieder ab und verlor in ihren Welttheorien den (meinen?) Boden unter den Füßen. Ich wüsste gerne, wie es ihr geht. Im Telefonbuch steht sie nicht und vie Google ist sie auch nicht zu finden.

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Bin ich eigentlich da, wo ich von 10 Jahren hin wollte? Was war vor 10 Jahren eigentlich? Ich war kurz vor Trennung. Und die war nötig. Ich glaube, ich wollte nur da raus und es war mir egal, was in 10 Jahren sein würde. Nur Schluß mit diesem Affentheater. Meinen eigenen Kopf benutzen, auf eigenen Beinen stehen, den eigenen Weg gehen und nicht vom anderen ausbremsen lassen. Ja, doch. Das hab ich geschafft. Und das ist gut so.

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Donnerstag, 4. Oktober 2007
Free!

Free Burma!


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Dienstag, 28. August 2007
One
Dein Handy? Mobile Knippskiste

Dein/e Partne/rin? Speziell. Energiebündel. Warm.

Deine Haare? Stroh

Deine Mama? Engagiert, fix, überbelastet.

Dein Papa? Schweigend, schwafelnd, dement.

Lieblingsgegenstand? Aktuell: Roter Schal

Dein Traum von letzter Nacht? Hmm.

Dein Lieblingsgetränk? Tee

Dein Traumauto? Porsche 356

Der Raum, in dem du dich befindest? groß, hell, von allem etwas

Dein/e Ex? Welcher?

Deine Angst? Nicht mächtig aber immer da.

Was möchtest du in zehn Jahren sein?freier als heute

Mit wem verbrachtest du den gestrigen Abend? G.

Was bist du nicht? Strukturiert

Das letzte, was du getan hast? Eine Orange gesucht.

Was trägst du? Verantwortung

Dein Lieblingsbuch? Eins? Zu wenig.

Das letzte, was du gegessen hast? Tortellini

Dein Leben? Zu voll. Zu leer.

Deine Stimmung? Grundlos hektisch.

Deine Freunde? Lustig, vielseitig, entspannt.

Woran denkst du gerade? Heute den Elternabend nicht vergessen.

Was machst du gerade? Vorm Bügeln drücken.

Dein Sommer? Ja, Samstag noch.

Was läuft in deinem TV? Jetzt nix. Später Dr. House

Wann hast du das letzte Mal gelacht? Vor 13,5 Minuten.

Das letzte Mal geweint? Vor ein paar Wochen.

Schule? Gerne wieder. Damals scheiße.

Was hörst du gerade? Das Kichern meiner telefonierenden Tochter.

Liebste Wochenendbeschäftigung? Ausschlafen. Nee, 2 Std. mit Zeitung frühstücken. Nee auch nicht. Kneipe mit Freunden. Oder Konzerte? Hmm... von allem etwas.

Traumjob? Hab ich. Meistens.

Dein Computer?Alt und stöhnend. Nahezu Schrott.

Außerhalb deines Fensters? Gärten, Häuschen, Frischluft, mein erstes eigenes Auto.

Bier? Jetzt nicht.

Mexikanisches Essen? Im Sommer ja.

Winter? Gern. Nur nicht so lang.

Religion? Hmm....

Urlaub? La Gomera. Toll!

Auf deinem Bett? Platz zum Schlafen, lesen und ... entspannen.

Liebe? Ja.

Von da.

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Montag, 18. Juni 2007
Zu früh für anständige Leute
... aber manchmal, so wie heute, denke ich um 19:00 Uhr bereits: "Bitte lass den Tag zu ende sein" damit ich ins Bett gehen, die Decke über den Kopf ziehen und meine Augen schließen kann.

Heute ist die Welt so bekloppt. Da zeigt schon ein 12-jähriger Stalker-Allüren, ruft hier alle 15 Min an und sagt kein Ton, wenn man dran geht - auch nicht wenn meine Tochter dran geht. Da wird man von einem nahestehenden Menschen beschimpft, weil man sich kritisch über ein Vorhaben geäussert hat. Da wird man 20 Minuten später von deren Ehemann angerufen, der wissen will was los war, immerhin nun auch nochmal das Vorhaben überdenken will. Da erzählen andere Menschen einem kuriose Geschichten von Disko-Besuchen und Fremdgängern... und ich glaube, ich habe noch 2-3 Punkte des Tages vergessen.

Bitte lass den Tag zu ende sein.

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Mittwoch, 30. Mai 2007
Meditation an der Balkonbrüstung

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Samstag, 21. April 2007
Muss es mir peinlich sein...
... dass ich für mein Leben gern Kinder- und Jugendbücher lese? Gestern wurde ich etwas befremdet angeguckt, als ich erzählte, dass ich mit J. immer gerne gelesen hätte und immer wenn Sie dann schon schlief, heimlich weiter gelesen habe, Geschichten so spannend fand.
Lieblingsbücher sind auf jeden Fall:

Michael Ende: "Das Traumfresserchen"


Michael Ende: "Der Lindwurm und der Schmetterling"


Astrid Lindgren: Die Puppe Mirabell

Artemis Fowl-Bücher

Ich habe auch mit Begeisterung die Bücher "Tintenherz" und
"Tintenblut"
von Cornelia Funke gelesen, als J sie längst komplett selbst las. Jetzt freue ich mich auf "Tintentod". Oder Eragon. Was habe ich J gehetzt, damit sie schneller damit fertig wird. Ganz klasse fand ich auch "Der geheime Garten" von Frances Hodgson Burnett...Im Augenblick bin ich im Roald Dahl-Fieber. Ich habe mir englische Kinderhörspiele und Charlie and the Chocolate Factory  gekauft und schon fast durch. Ich mag die z.T. skurile Phantasie, die in den Geschichten steckt, die man in diesen geballten Ladungen nur selten in Büchern für Erwachsene findet. Beim Lesen rückt der Alltag in weite Ferne, ich entspanne und meine Nerven laden sich mit (kindlicher) Energie. Ich mag und brauche das.

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Donnerstag, 5. April 2007
Tiefe Trauer
Seit meiner Pubertät hatte ich Locken, dichte, große wuschelige Locken. Ich mochte mein Chaos auf dem Kopf immer gern. Vor allem war es immer so pflegeleicht. Haare waschen, wuscheln, föhnen, fertig. Und konnte ein Friseur nur mäßig gut schneiden, wars nicht so schlimm. Fiel eh nur mir selbst auf.



Doch seit ein paar Monaten werden sie immer weniger und ich fühle mich fast schon spießig mit dem braven, glatten Zeug auf dem Kopf. Ich bin nicht ich.

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Montag, 5. März 2007
Das große Flattern
Gerade führte ich ein telefonisches Gespräch mit einer Mitarbeiterin eines Sozialdienstes, um mit ihr über die Freundin meiner Tochter zu sprechen.
Das Gespräch hat mich mehr aufgewühlt, als ich erwartet hatte. Gleichzeitig konnte sie mich sehr beruhigen. Zunächst wird man sich mit anderen Sozialstellen in Verbindung setzen, um heraus zu bekommen, ob die Familie irgendwo schon "bekannt" ist. Man wird sich mit den Beratungslehrern der Schule in Verbindung setzen, um herauszufinden, inwiefern sich der Druck schon schulisch zeigt, und ob sich das Mädchen dort vielleicht schon geäussert hat. Und bevor man nicht ein soweit wie möglich umfassendes Bild hat, wird man sich nicht an die Eltern wenden. Immerhin besteht die Gefahr, dass man durch das Eingreifen von aussen, den Vater des Mädchen wieder aufs Parkett holt und das Mädchen dann erst recht Schläge bezieht. Desweiteren nannte sie mir Adressen, an die sich das Kind selbst wenden kann.
Mir gab sie den Rat, den Kontakt zum Mädchen zu halten und zu versuchen, ihr die Hand zu reichen. Es sei für sie jetzt das wichtigeste, dass jemand da ist, dem sie vertrauen kann.

Jetzt, wo ich die Geschichte an richtiger Stelle los geworden bin, bin ich völlig fertig und zittere. Aber ich bin mir sicher, dass ich das richtige getan habe.

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Samstag, 3. März 2007
"Ich hasse ihn"
Das Mädchen ist eine Freundin meiner Tochter. Die beiden kennen sich schon lange, sehen sich aber nur sporadisch. Aus sicherer Quelle wusste ich schon länger, dass die dortigen Familienverhältnisse nicht optimal sind. Vater schreit seine Tochter oft an und Mutter hat MS. Der kleine Bruder ist das Lieblingskind des Vaters.
Heute beim Frühstück packte das Mädchen vor uns allen gründlich aus. Erzählte alte und neue Geschichten und davon dass sie ihren Vater hasst, der sie oft "asoziales Scheißkind" nennt und sie manchmal auch schlägt. Vor drei Wochen hat er sie gewürgt und hätte ihr Bruder den Vater nicht so lange gebissen, bis er von der Schwester lässt... man weiß nicht, was geworden wäre. Die Mutter bekommt davon nicht viel mit - sie ist aufgrund ihrer Krankheit oft nicht da. Bei Ärzten, im Krankenhaus, in Kur etc... Der Vater erzählt ihr offen von den Geschichten, stellt das Mädchen aber immer als die alleinige Schuldige hin.
Das Mädchen will, dass die Mutter sich von ihrem Vater trennt, sie will ihn nie wieder sehen, sie will aber auch ihre Mutter nicht verlassen. Sie will bei ihrer Mutter bleiben. Diese kann aber die Kinder nicht alleine durchbringen - sie ist doch krank und kann nicht arbeiten.

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recording time: 6920 Tage
last track: 2014/01/25 19:09
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Ich bin auch gern hier....
Ich bin auch gern hier. Es fühlt so geborgen an....
by diagonale (2014/01/25 19:09)
Ich erinnere mich auch...
Ich erinnere mich auch noch gut an diese Geschichten,...
by giardino (2014/01/25 18:42)
Retrospektive
Eine unserer kanadischen Musikerinnen, Christina Martin,...
by diagonale (2014/01/25 14:35)
Was kleines fluffiges...
Was kleines fluffiges sagt. Sie fehlen.
by giardino (2013/05/07 01:29)
Liebe Frau Diagonale, schade...
Liebe Frau Diagonale, schade dass Sie fort sind. Kommen...
by kleines fluffiges (2013/02/08 00:23)

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