Freitag, 23. November 2007
Für Midori
diagonale, 19:40h
Tomaten-Brot-Auflauf
Es gab ihn hier unlängst zu Gs Geburtstag. Und wenn ich es nicht gerade noch hätte verhindern können, hätte Midori sich rein gesetzt. Damit sie das unbeobachtet nachholen kann, hier endlich das Rezept für 4 Personen: Zutaten 1 Baguette 1/4 l Weißwein 1/8 l Schlagsahne Salz 3-4 Fleischtomaten (700 g) 3 Beutel Mozzarella 100 g schwarze Oliven Pfeffer (aus der Mühle) Thymian 1 Paket Tomatenpüree mit Stückchen 100 g Parmesan (frisch gerieben) 4 Eier Zubereitung: 1. Das Baguette in mitteldicke Scheiben schneiden, in Wein und Sahne tränken, mit Salz würzen. 2. Die Tomaten waschen, halbieren, in Scheiben schneiden. Den Mozzarella abgetropft in Scheiben schneiden. Die Oliven hacken Ich mach da aber nur grobe Stücke draus. Bin zu faul. 3. Die Brotscheiben, Tomaten und Mozzarella dachziegelartig krieg ich nie sauber hinin eine Auflaufform einschichten. Mit Salz, Pfeffer und Thymian würzen. Das Tomatenpürree hab ich letztes Mal glatt vergessen... fällt mir jetzt erst auf... steht noch im Schrank und die mit dem Parmesam verquirlten Eier darüber gießen. 4. Den Auflauf im vorgeheizten Backofen bei 150 Grad (Gas 1-2, Umluft 150 Grand) 50-55 Min goldbraun backen. Zubereitungszeit: 1h 20 Min incl. Backen Und so soll das dann aussehen: Tuts bei mir nie. Schmeckt aber saugut. . Aber jetzt und hier erst mal: ... link (6 Kommentare) ... comment Mittwoch, 14. November 2007
Chinesisch Essen
diagonale, 10:11h
Angesichts des köstlich zubereiteten Hirschfleischs, sagt der neben mir sitzende Dr.med. und Fachmann für Chinesische Medizin: "Hirsch ist nach der chinesischen Ernährungslehre ganz wichtig für ein erfülltes Sexualleben." Er denkt kurz nach, zückt sein Handy und sagt: "Ich sollte mal kurz meine Frau anrufen und sagen, das die Kinder bitte alle in ihren eigenen Betten schlafen sollen." Ich denke: 'Ich sollte G. auch was mitbringen.'
... link (5 Kommentare) ... comment Sonntag, 16. September 2007
Anfang
diagonale, 12:00h
Einleitung Wichtiger als die schönen Künste und als der gesunde Sport ist für das Wohl der Familie die lange als Stiefschwester betrachtete und behandelte Kochkunst, die erst in unserer Jetztzeit wieder anfängt zu Ehren zu kommen, zumal die veränderten wirtschaftlichen Verhältnisse fast alle Hausfrauen veranlasen, selbsttätig die Bereitung von Speis und Trank zu übernehmen, die früher oft angestellten Hilfskräften überlassen wurde. Umso wertvoller ist das die Unterstützung durch ein erprobtes Kochbuch; denn oft entspricht ds Können nicht dem Wissen. Deshalb wird der fachkundigen Vorbereitung für den Beruf der Hausfrau jetzt erhöhte Aufmerksamkeit geschenkt, so daß die junge Frau, wenn Sie selbstständig ihren Haushalt führt, die Grundbedingungen der Kochkunst kennt und auf ihnen sich vervollkommnet, bis sie zur Meisterin wird. ... Ds Buch ist also von 1940 und nun müssen die jungen Frauen ihren Haushalt selbst führen und können die Küche nicht mehr dem Personal überlassen... Ja, deswegen mag ich alte Kochbücher! Ich glaube, das ist der Beginn einer Sammlung. G. wird sich freuen! ... link (7 Kommentare) ... comment Liebling
diagonale, 11:49h
Die Lieblinge des Geburtstages sind die Geschenke meiner Mutter. Zum einen erwartete mich am Freitag ein wunderschön dekorierter Hausflur:
Die winterharten Grüße sind aber eher eine winterharte Ausstattung für unseren Balkon. Zum Zweiten schenkte sie mir später auch noch mit einem breiten Lächeln und glänzenden Augen dieses antiquarische Kochbuch: "Praktisches Kochbuch" von Henriette Davidis-Holle 61. Auflage von 1940 mit 31 farbigen und 16 einfarbigen Tafeln sowie 28 erläuternden Abbildungen im Text. Meine Kategorie "Recipes for desaster" wird also noch eine Weile weiter geführt werden können. Schön finde ich auch, dass ich jetzt ein Kochbuch von 1940 und eines von 1956 habe. Ich muss aber gestehen, dass ich noch mit einem alten Kochbuch meiner Mutter liebäugle. Das ist nämlich von 1870 (oder so). Noch darf sie es aber behalten. ... link (1 Kommentar) ... comment Dienstag, 28. August 2007
Eierbier - Retro Cooking II
diagonale, 18:53h
Dieses Buch ernenne ich hiermit zur Entdeckung des Monats. Ich bin gerade beim Thema Getränke am Blättern und entdecke ein Rezept für Eierbier: 1L Bier, hell oder dunkel 100-120 g Zucker 1 Stück Zitronenschale Zimt oder Ingwer 2-3 Eigelb 2 Eßl. kaltes Wasser Zubereitung: Das Bier wird nach Geschmack gesüßt und mit etwas Zitronenschale und mit 1 Stück Timt oder Ingwer fast bis zum kochen gebracht. Man verquirlt das Eigelb mit dem Wasser, zieht das Bier damit ab und schlägt es mit einem Schneebesen schaumig. Veränderung: Man kann 1/4 L kochende Milch mit 1 Eßl. Dr. Oetker "Gustin" dicken, mit 1-2 Eigelb abziehen und unter Rühren zu dem heißen Bier geben. Wer denkt sich denn sowas perverses aus? Hat man das in der 50ern wirklich getrunken? Freiwillig? ... link (5 Kommentare) ... comment Samstag, 25. August 2007
Volkswirtschaft für Hausfrauen - Retro Cooking I
diagonale, 16:17h
Um auch dieses Jahr meiner Vervollkommnung zur Hausfrau ein Stück näher zu kommen, bildete ich mich heute mit einem von Gs zahlreichen Kochbüchern weiter.
Dr. Oetker Schul-Kochbuch, Ausgabe G, Erscheinungsjahr: 1952, Preis: 2,70 DM Mein Ziel war es, neue Erkenntnisse zum Thema "Marmelade kochen" zu gewinnen. Ein wahrer unerschöpflicher Fundus an Tipps und Wissenswertem findet sich darin. Begierig las ich: Haltbarmachen von Obst und Gemüse Es gehört zur Sparsamkeit und Wirtschaftlichkeit der Hausfrau, daß sie die im Sommer und Herbst reichlich und billig vorhandenen Früchte und Gemüse, die sich im rohen Zustande nicht lange aufbewahren lassen, für den Winter haltbar macht. Die dadurch entstehende Mehrausgabe, die manche Hausfrau veranlaßt, auf Vorratswirtschaft zu verzichten, wird im Laufe des Winters reichlich ausgeglichen. Die nachstehenden Einmachmethoden machen es jeder Frau, auch bei bescheidenem Einkommen, möglich, für Vorräte im Winter zu sorgen, sei es, um ein erfrischendes Kompott zu reichen, Saft für süße Speisen zur Hand zu haben oder Marmelade an Stelle der Butter als Brotaufstrich verwenden zu können. Manch einfaches Gericht lässt sich durch ein Schüsselchen "Eingemachtes" bereichern und so den Mangel an frischen Früchten und Gemüsen im Winter weniger empfinden. Auch aus volkswirtschaftlichen Gründen sollte die Hausfrau heute wieder die alte, schöne Sitte des Einmachens pflegen, denn große Mengen geernteter Früchte finden im Sommer keinen Absatz, weil die Nachfrage fehlt; und kostbares Volksvermögen geht verloren, wenn sie verderben. Der Einwand, daß Einmachen teuer sei, beweist nur, daß die Hausfrau nicht zu rechnen versteht, denn manche Ausgabe bleibt ihr im Winter erspart, wenn sie im Sommer eingemacht hat. ... Ich steh dann jetzt mal am Herd... ... link (6 Kommentare) ... comment |
recording time: 6919 Tage
last track: 2014/01/25 19:09 on stage
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Ich bin auch gern hier....
Ich bin auch gern hier. Es fühlt so geborgen an.... by diagonale (2014/01/25 19:09) Ich erinnere mich auch...
Ich erinnere mich auch noch gut an diese Geschichten,... by giardino (2014/01/25 18:42) Retrospektive
Eine unserer kanadischen Musikerinnen, Christina Martin,... by diagonale (2014/01/25 14:35) Liebe Frau Diagonale,
schade...
Liebe Frau Diagonale, schade dass Sie fort sind. Kommen... by kleines fluffiges (2013/02/08 00:23) other studios
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