Mittwoch, 1. Oktober 2008
Bruno’s Cinnamon Raisin Bagels
Auf besonderen Wunsch von Frau Novemberregen hat sich einer meiner Gäste von Sonntag durch selbstlosen Einsatz zum Lieblingsgast gemacht. Er hat sein Bagel-Rezept aufgeschrieben, das fast allein auf Erfahrungswerten beruht. Es ist also nix Abgeschriebenes, wie ich das immer mache.

Ich präsentiere stolz:



Dazu braucht Ihr:
350 g helles Weizenmehl
150 g Weizenvollkornmehl
275 ml Wasser (möglichst genau abmessen!)
75 g Rosinen
1 Päckchen Trockenhefe
1 EL Zucker
1 – 2 TL Zimt
1 TL Salz
Evt. 3 EL Maisgrieß für das Backblech

Und dann müsst Ihr Folgendes machen:
Rosinen in Wasser einweichen. Mehl, Zucker, Salz und Trockenhefe zusammenmischen und daraus unter Zugabe des Wassers einen elastischen Teig rühren. Gegen Ende des Rührens die abgetropften Rosinen und den Zimt einkneten. Den Teig an einem warmen Ort ca. 45 Minuten gehen lassen, bis er sich deutlich vergrößert hat. Am einfachsten und besten gelingt der Hefeteig im Brotbackautomaten, im Teig-Programm.

Den Backofen auf 225 Grad (Ober- und Unterhitze) vorheizen. In einem großen Topf Wasser zum Kochen bringen. Den Teig in 7 gleichgroße Stücke teilen. Am besten auswiegen, damit sie schön gleichmäßig werden – ca. 125 g pro Stück. Jedes Teigstück zu einer ca. 25 cm langen Wurst formen und diese an den Enden zusammendrücken, so dass schöne Kringel entstehen.

Wenn das Wasser im Topf nur noch leicht köchelt, die Teiglinge für 1 ½ Minuten darin ziehen lassen. Immer 3 - 4 gleichzeitig, je nach Größe des Topfes. Die – dann leicht aufgeplusterten – Bagels mit einem Schaumlöffel herausnehmen und auf einem Gitter abtropfen lassen.

Das Backblech mit Maisgrieß bestreuen (oder mit Backpapier auslegen) und die Bagels 20 - 25 Minuten hellbraun backen.

Entweder lauwarm servieren oder aufschneiden und in einem Toaster (mit breitem Schlitz) auftoasten. Schmeckt sehr gut mit Butter oder Frischkäse und Marmelade!

Übrigens: Für „normale“ Bagels kein Vollkornmehl verwenden, sondern insgesamt 500 g helles Weizenmehl und nur 260 ml Wasser nehmen. Zimt und Rosinen weglassen.

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Montag, 29. September 2008
Molten Chocolate Baby Cakes


Ihr braucht:
knapp 1/4 Cup weiche (ungesalzene) Butter
370 g Zartbitterschokolade (mind. 70% Kakao)
1/2 Cup Zucker
4 große Eier (ich habe 5 mittlere genommen geht irgendwie auch)
1 TL Vanillearoma
1/3 Cup Mehl

Als Form habe ich meine Muffinform genommen, da ich keine 6-ounce custard cups besitze. Dadurch sind die Baby Cakes etwas kleiner. Man sollte dann aber nicht vergessen, die Backzeit zu verkürzen, sonst sind sie in der Mitte nicht so flüssig, wie sie eigentlich sein sollten.

Dann müsst Ihr Folgendes machen:
Sofern Ihr die Küchlein sofort backen wollt, heizt Ihr den Ofen auf 200° vor. Dann schneidet 9-10 große Kreise aus Backpapier aus, die ihr dann in die Muffinformen rein fummelt. Ich habe hierfür ein Caipirinha-Glas genommen, und die Kreise auf's Papier gemalt, weil es vom Durchmesser her ungefähr gleich war, wie der obere Rand der Muffinförmchen. Solltet Ihr größere Formen verwenden, braucht Ihr natürlich auch weniger Kreise. Soweit klar geworden?

Nun schmelzt die Schokolade langsam ein, was übrigens auch prima auf niedriger Stufe (300W) und in 3 Minuten in der Mikrowelle geht. Muss ja nicht immer Wasserbad sein. Die letzten, ungeschmolzenen Stücke waren nach einigem Umrühren verschwunden.

Nun rührt ihr den Zucker und die Eier in die weiche Butter, dann ein bisschen Salz und das Vanillearoma hinein. Als letztes kommt das bisschen Mehl dazu. Wenn das alles eine gleichmäßige Masse ergibt, kommt auch die Schokolade dazu.

Die Baby Cakes werden nun im Originalrezept (mit den großen Formen) für 20 Minuten gebacken. Bei meinen Muffinformen werde ich nächstes Mal 15 Minuten versuchen. Das müsste eigentlich hinhauen.

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Man kann die Baby Cakes übrigens auch ein bisschen vorbereiten, wenn man sie just in time und warm servieren möchte. Dazu bereitet man ein paar Stunden vorher den kompletten Teig vor, füllt ihn in die Formen und stellt ihn einfach kalt. Nur muss man dann die Backzeit ca. 2 Minuten erhöhen. Auch das hat bei mir gestern super geklappt.

Da ich die Baby Cakes zu einem Brunch gereicht habe, bin ich sogar noch einen Schritt weiter gegangen und habe am Abend vorher diesen Backpapierwahnsinn erledigt und schon mal die Schokolade zerbrochen und abgewogen. So konnte ich 15 Minuten länger schlafen. Fand ich gut. ;o)

Aaach, und noch ein Tipp: Die Einheit Cup ist in England und USA ein feststehender Begriff. Ich habe mir wegen meiner Muffinbäckerei mal so ein Cup-Löffel-Messdings beim Elch gekauft. Gibt's vielleicht noch und kostet nicht viel. Ansonsten natürlich in den Küchenabteilungen der Kaufhäuser. Oder Butlers oder so, die haben sowas. Hat sich bei mir wirklich schon gelohnt.

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Mittwoch, 24. September 2008
Schlau die Frau!
Ich lese gerade mal 15 Minuten in dem Buch "How to be a domestic godess" von Nigella Lawson und habe zum einen tolle Vokabeln gelernt, andererseits und viel besser, gute Tipps gefunden.



Es gibt ja Muffins, die ganz frisch und warm besonders gut schmecken. Blaubeermuffins z.B. Wenn man diese zu einem Frühstück anbieten, aber für die Vorbereitungen nicht mitten in der Nacht aufstehen will, kann man am Tag die trockenen Zutaten schon mal abwiegen, mischen und gleiches mit den flüssigen Zutaten tun. Dann stellt man die flüssigen Zutaten einfach über Nacht in den Kühlschrank, die trockenen Luftdicht verpackt beiseite und braucht alles am nächsten Tag nur noch zusammen zu rühren.

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Freitag, 29. August 2008
Abenteuer Internet
Im Netz kann man so großartige Sachen entdecken! Das musste ich heute gleich mal ausprobieren. Also:

Schokokuchen in 5 Minuten
Ich habe ein bisschen länger gebraucht, weil ich ja hübsche Fotos machen musste, ihr versteht. Geht aber wirklich schnell.

Ihr braucht:
1 Löffel
1 Kaffeebecher
4 EL Mehl
4 EL Zucker
2 EL Kakao
1 Ei
3 EL Milch
3 EL Öl

Mischt das Mehl, den Zucker und den Kakao in der Tasse. Rührt dann das Ein hinein. Nun kommen die Milch und das Öl dazu... das Ganze bitte gründlich durchrühren.



Nun kommt die Tasse mit dem Teig für 3 Minuten auf höchster Stufe (1000 Watt) in die Mikrowelle.

Wartet bis der Teig nicht mehr hoch geht und sich in der Tasse beruhigt, dann könnt Ihr sie raus nehmen. Vorsicht heiß!



Nun pult den Inhalt aus der Tasse und lasst ihn Euch schmecken!

Klappt echt gut und macht keine großen Sauereien. Das hatte ich zumindest befürchtet. Aber ich glaube, wenn man es mit den Mengen nicht übertreibt und die Tasse nicht zu klein ist, geht das ganz prima.

Der Kuchen ist tatsächlich richtig fest und schmeckt auch wie Kuchen. Nicht unbedingt wie der köstlichste Schokokuchen von Oma, aber doch für spontane Yiieper ganz gut zu gebrauchen.

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Dienstag, 12. August 2008
Cantucci


Zeug für etwa 100 Stück:
3 Eier
175 g Zucker
abgeriebene Schale und Saft einer halben, unbehandelten Orange
450 g Mehl
1 TL Backpulver
250 g ganze Mandeln

Machen:
Eier und Zucker mit den Quirlen des Mixers schaumig schlagen, bis der Zucker sich gelöst hat. Orangenschale und -saft untermischen. Backofen auf 175°C vorheizen.

Mehl und Backpulver kurz unterrühren und hier fängt dann das Elend an. Jetzt müsst Ihr nämlich mit bemehlten Händen, was aber auch nix nutzt, tief in diese klebrige Masse greifen und sie zu einem weichen Teig kneten. Wenn Ihr die Mandeln endlich untermengen könnt, habt ihr den Klebteigstress endlich hinter Euch. Aus dem Teig dann 3-4 Rollen von etwa 5 cm Ø formen.

Die Teigrollen auf ein gefettetes Blech legen. Ich habe allerdings Backpapier drauf gelegt, was super funtioniert hat. Aber das bleibt ja jedem selbst überlassen. Die Rollen ca 35 Minuten backen.

Aus dem Ofen nehmen, etwa 5 Minuten stehen lassen (was ich gar nicht gemacht habe, fällt mir gerade erst auf), dann die Rollen vom Blech lösen (was mit Backpapier ja total easy geht), in Scheiben schneiden und wieder auf das Backblech legen. Nocheinmal etwa 10 Minuten backen.

Mir schmecken Sie am besten in Milchkaffee getunkt.
Traditionell duppst man sie aber in Dingens... diesen italienischen Dessertwein auf dessen Namen ich gerade nicht komme. Das schmeckt auch ganz hervorragend.



Da ich einen Großteil meiner heutigen Backwaren morgen als Geschenk wieder loswerden will, habe ich als Verpackung eine Papiertüte gebastelt, ein Etikett dazu gephotoshoppt und dran gehangen.

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Drohung - Ankündigung - Platzhalter
Meine sehr geehrten Leser mit zartem Gemüt,

vielleicht sollten Sie meinen Blog für die nächsten Stunden/Tage meiden. Ich werde nämlich wieder backen. Und zwar Cantucci. Mit Rezept und Bildern wird hier natürlich alles dokumentiert.

Ich hoffe, Sie haben Verständis.

Mit freundlichen Grüßen

Frau Diagonale

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Donnerstag, 7. August 2008
Chocolate-Creamcheese-Muffins


Zeug für die Füllung:
150 g Frischkäse
1,5 EL Zucker
1 Pkt Bourbon-Vanillezucker

Zeug für den Teig:
200 g Mehl
160 g brauner Zucker
1/2 TL Natron
2 TL Backpulver
4 EL Kakaopulver
1 Ei
100 ml neutrales Öl (Sonnenblumenöl)
300 g Buttermilch

Machen:
Den Backofen auf 180°C vorheizen. Die Muffinform einfetten oder mit Papierförmchen auslegen. (Ich empfehle Förmchen. Erstens sehen sie meist hübscher aus und zweitens gehen diese Muffins wegen der Füllung eh schon schnell kaputt. Wenn man sie also noch aus der Form fummeln muss, sehen sie nachher ganz schrecklich aus... wobei man dann mehr Bruch vertilgen darf, bevor sie ihrem eigentlichem Zweck zugeführt werden... hat also auch Vorteile.)
In einer kleinen Schüssel wird nun der Frischkäse mit dem Zucker und dem Vanillezucker schaumig gerührt.
Das geht schnell. Man muss sich aber auch ganz schnell anderen Dingen zuwenden, bevor die Füllung genauso schnell weggenascht ist.
In einer größeren Schüssel werden nun Mehl, brauner Zucker, das Natron, der Kakao, und das Backpulver sorgfältig vermischt. Das Ei wird aufgeschlagen und leicht verquirlt, dann fügt man die Buttermilch und Öl nach und nach hinzu. Zum Schluss wird die Flüssigkeit in die Mehlmischung untergehoben.

Nun füllt man die Muffinförmchen zu ca. 2 cm mit dem Teig, setzt dann mit zwei Teelöffeln eine teelöffelgroße Menge der Vanillefüllung in die Mitte und deckt diese mit dem Teig zu.



Nun kommen die Muffins für 25-30 Minuten in den vorgeheizten Backofen, der aber während des Backens auf 160°C herunter gestellt wird.

Nach dem Backen dürfen die Kleinen erst mal abkühlen. Dann kann man nach Lust und Laune verzieren.

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Sonntag, 13. Juli 2008
Ganzfisch
First try

Karl und Kalle


Kalle fehlt übrigens ein Zahn und steckte mir eine Geräte in den Rachen. War mir gleich klar, dass der sich nicht benehmen kann, so wie der aussah.



Aber lecker war's

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Mittwoch, 28. Mai 2008
Tomaten-Mozzarella-Muffins


125 g Mozzarella
150 g Kirschtomaten
250 g Weizenmehl
3 TL Backpulver
1 TL Salz
1 Prise Pfeffer
2 Eier Größe M
190 g Crème Fraiche (mit Kräutern)
2 EL Basilikum, gehackt

Muffinblech einfetten oder Papierdinger rein tun. Mozzarella gut abtropfen lassen und sehr fein würfeln. Kirschtomaten waschen, trocknen und vierteln. Mehl und Backpulver mischen und in eine Rührschüssel sieben. Salz, Pfeffer, Eier und Crème Fraiche zufügen und alles mit Knethaken kurz auf kleiner Stufe zu einem glatten Teig verarbeiten.
Mozzarella-Würfel und Basilikum kurz unterrühren und zuletzt die Tomaten unterheben. Den Teig in die Muffinmulden füllen und auf mittlerer Schiene bei 160° (Umluft) 35 Minuten lang backen.

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Mittwoch, 5. Dezember 2007
Chai Latte
Mir ist gerade sehr winterweihnachtlich zumute und würde mir gern einen Chai Latte machen. Und da das andere vielleicht auch gern mal ausprobieren würden hier das Rezept:

Rooibuschtee Chai Massai (Gewürztee) aufbrühen und ganz nach Geschmack mit Honig süßen. Dann einfach (fettarme) Milch erhitzen, aufschäumen und in den Tee geben. Wer will, kann dann noch ein bisschen mit einer Zimtstange drin rumrühren. Das sieht nicht nur tricky aus, sondern schmeckt auch ganz gut (wenn man Zimt mag).



Chai Massai besteht aus: Rooibusch-Tee, Zimt, Kardamom, Zitrusschalen, Ingwerstücke, Pfeffer, Sternanis, Nelken

Wohl bekomm's!

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recording time: 6919 Tage
last track: 2014/01/25 19:09
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Ich bin auch gern hier....
Ich bin auch gern hier. Es fühlt so geborgen an....
by diagonale (2014/01/25 19:09)
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Ich erinnere mich auch noch gut an diese Geschichten,...
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Eine unserer kanadischen Musikerinnen, Christina Martin,...
by diagonale (2014/01/25 14:35)
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Liebe Frau Diagonale, schade dass Sie fort sind. Kommen...
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