Donnerstag, 18. Dezember 2008
Leviten
Heute hat er mir einen Vortrag über Pünktlich- und Zuverlässigkkeit gehalten. Und das auch nur, weil ich wusste, dass einige seiner Freunde ihn im Krankenhaus besuchen wollten. Was soll ich also auch noch da? Da geh ich doch lieber zum Sport und erst im Anschluss zu meinem Dad.
Er begrüßte mich mit den Worten: "Na, ein Sportwagen ist Dein Auto ja nicht gerade. Du bist zu spät!"
Nein, er war nicht wirklich böse. Aber doch ein bisschen enttäuscht.
Abgesehen davon, dass er immer wieder kruden Unsinn erzählte, war er insofern fit heute, dass er sich doch sehr schmerzlich bewusst war, dass er im Krankenhaus ist. Er sagte mehrfach, dass er jetzt endlich nach hause wolle. Als er spitz hatte, dass ich ihn nicht nach hause fahre würde, fragte er, ob in der Nähe Straßenbahnen fahren würden. "Die 701 und die 715 fahren hier um die Ecke. Aber die fahren nicht zu Dir. Aber wenn es Dir wieder besser geht fahre ich Dich gerne nach hause."
"Gut. Wie gut, dass Du keinen Sportwagen hast. Ich mag es nicht so schnell... Ich brauche dann meine Winterjacke und Schuhe. Sind die noch da?" "Ja, natürlich! Alles im Schrank."
Dann erzählte er wieder von Verpflichtungen, pünktlich gezahlten Rechnungen, Versicherungen und Aktienkursen, was jetzt ganz schlau klingt, aber sich recht zusammenhanglos aneinander reihte.

Irgendwann kam die Schwester, um ihn fertig zu machen zur Nacht. Ich wurde kurz raus geschickt und wartete vor der angelehnten Tür. "Möchten Sie noch etwas trinken?" fragte sie ihn. "Ich hätt gern 'n Bier!"

Tse!

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Mittwoch, 17. Dezember 2008
Weiter bergauf... und dann wolang?
Mein Vater war heute wieder ein Stück besser drauf als gestern. Er ist kein einziges Mal mehr eingeschlafen, wobei ich auch dazu sagen muss, dass man ihm bis gestern Abend ein leichtes Sedativum gab, damit er freiwillig im Bett blieb.



Er vergisst, wegen seiner Demenz natürlich immer wieder, dass er überhaupt krank ist und wo er ist. Aber er plauderte heute viel über dieses und jenes, manches logisch, manches zusammenhanglos oder mir falschen Worten, so dass man den dahinter stehenden Sinn nicht verstehen konnte. Ich bin mir ziemlich sicher, dass seine Gedankengänge sogar meistens irgendwie logisch sind. Aber leider benutzt er Worte mit falschen Sinn, so dass man als Zuhörer schon ziemlich gut folgen und kreativ sein muss. Das war aber auch schon vor seinem Schlaganfall vor drei Tagen so. Das ist eher ein Überbleibsel der Reihe kleiner Schlaganfälle vor drei Jahren. Zunächst war es damals noch viel viel schlimmer. Die ersten Wochen hatte er gar keine Worte mehr und man sah den Frust in seinen Augen. Dann kamen sie langsam wieder, jedoch mit verdrehtem Sinn. Doch auch das legte sich mit logopädischer Hilfe nach einigen Wochen eifriger Arbeit wieder... weitestgehend. Wenn er ausgeruht, entspannt und munter ist, ist es deutlich seltener, dass er etwas verdreht, als in Stresssituationen.
Seit einigen Monaten gibt es nun dieses Problem der Inkontinenz, was meinem Vater das Leben schwer macht. Windeln verweigert er total und wird extrem wütend beim bloßen Erwähenen des Wortes. Da er aber große Angst hat einzunässen, geht er sehr oft auf die Toilette. In schlimmen Zeiten vergehen zwischen den Toilettengängen keine 30 Minuten. Da er aber auch ein Prostata-Problem hat, dauert es eine Weile, bis er überhaupt Erfolg hat. Und bei all dem braucht er auch noch Hilfe, weil er seine Hosen nicht geöffnet oder herunter gezogen bekommt. Er empfindet das als sehr erniedrigend (was ich auch gut verstehen kann).
All dies und seine Wutanfälle machten meiner Mutter das Leben schwer... scheiße schwer.

Und nun? Nun sieht es zwar so aus, als würde mein Vater Schritt für Schritt zwar immer mobiler, aber das Toilettenproblem bleibt nachwievor bestehen. Also was wird? Soll oder kann mein Vater über Weihnachten ein paar Tage nach hause kommen und erst dann in Reha gehen? Ich bin mir sicher, wenn er einmal zuhause ist, ist er nicht mehr so leicht in eine Klinik zu bewegen. Man kann sich ja nicht darauf verlassen, dass er gleich wieder glauben wird, zuhause zu sein. Außerdem fragt man sich: Was für ein Weihnachtsfest wird das sein wenn immer 2 sich auf einer Toilette abkämpfen? Vor allem jetzt, wo mein Vater fast nichts mehr sieht? Und wie ist das nach der Reha?

Im Augenblick hat mein Vater einen Blasenkatheter, der dieses Problem auf diskrete Art und Weise löst. Er musst damit nicht auf die Toilette und ist deutich entspannter als sonst. Wenn sich jetzt noch im Laufe der nächsten Wochen sein Zustand bessert und das Toilettenproblem dauerhaft gelöst sein könnte, wäre es durchaus denkbar, dass mein Vater bald wieder nach hause kann....

Kann man So ein Problem lösen? Den Rest schaffen wird schon.

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Dienstag, 16. Dezember 2008
"Schön, dass Du da bist."
... begrüßte er mich heute mit etwas kräftigerer Stimme. Mein Bruder schaut ihn auch begeistert an. "Du sprichst ja wieder!" freute er sich. Mein Bruder war die ganze letzte Nacht bei meinem Vater geblieben und hatte ihm versprochen am Nachmittag nochmal kurz rein zu schauen. Er hatte allerdings nicht viel Zeit, so dass ich bald wieder mit meinem Vater allein war. Er war recht munter. seine Sprache war viel deutlicher als gestern, wenngleich noch nicht wieder ganz klar. Er wollte gerne etwas trinken und trank gleich 2 Becher hintereinander weg. Dann meinte, er wolle gerne eine saftige Birne oder einen süßen Apfel essen. Leider hatte ich keines von beiden da. 5 Minuten später brachte die Schwester das Abend essen... und? Tadaa! Da lag eine Birne mit dabei! Ich schnitt sie meinem Vater in kleine Stückchen, die er mit Genuss aß. Er schaffte zwar nur ein Viertel und schlief dann erst mal wieder ein, aber ich war überglücklich. Sein Zustand hat sich deutlich gebessert.
Irgendwann machte er wieder auf und bat mich, ihm die Bettdecke zur Seite zu schlagen, was ich auch tat.
Er versuchte sich aufzurichten. "Wo willst Du denn hin?" "In den Flur und dann ins Wohnzimmer." "Ich fürchte, Du musst liegen bleiben." Er schaute mich überrascht an. "Oh, dann musst Du mich wohl wieder zudecken." sagt er und kuschelte sich wieder ins Bett. "Ist A. (meine Mutter) in der Küche?" fragte er mich. Ich antwortete: "Nein, sie ist kurz eine Besorgung machen." "Ob sie wohl Äpfel mitbringt?" "Bestimmt."
Bald daruf kam auch G. dazu. Allerdings war mein Vater schon wieder eingeschlafen un mir blieb nur, ihm die eiskalten Hände zu wärmen und mit G. murmelnde Gespräche zu führen. Ich erzählte G., dass mein Vater hier in diesem Haus früher Konsiliararzt gewesen ist, dass ich hier geboren bin und J. auch. Über des Gesicht meines Vater huschte ein leichtes Lächeln. "Jaa..." sagte er leise.
Während seiner Nickerchen hörte er fast jedes Wort und wenn es ihm interessant erschien, murmelte er immer wieder einen Kommentar.

Irgendwann wurden seine Nickerchen jedoch länger und sein Schlaf immer tiefer und ich hatte das Gefühl, dass wir ihn nun langsam mehr störten und immer wieder weckten, als dass ihm unsere Gegenwart geholfen hätte. Ich deckte ihn nocheinmal gut zu, streichelte ihn mit meinen Gummibehandschuhten Händen über der verwuschelten Kopf und wünschte ihm eine gute und erholsame Nacht.

Nein, das ist noch nicht das Ende. Es ist immernoch nicht klar, ob er wieder gehen oder sehen können wird. Und der Infekt den er hat, könnte evtl der Noro-Virus sein. Das muss man noch ausschließen. Es ist ebenso ungewiss, wie er oder wir dieses Jahr das Weihnachtsfest verbringen werden. Der Chefarzt sagte zu meiner Mutter heute was von "nächste Woche Reha", was meine Mutter nicht begeisterte. Da für meinen Vater seit dem Beginn seiner Demenz Nestwärme sehr wichtig ist, wäre eine Reha für ihn erst mal sehr schlimm und es würde ihn sicher erst mal zurückwerfen. Im Krankenhaus entwickelt er gerade sogar schon so heimische Gefühle, dass er denkt, er sei zuhause und das tut ihm gut.
Ach, es ist immernoch alles ungewiss. Aber ein deutlicher Aufwärtstrend zeichnet sich ab. Damit gebe ich mich für heute zufrieden.

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Montag, 15. Dezember 2008
Gedankenkreisel
- Gestern hat er meine Schwester noch gebeten, ihm alte Familiengeschichten zu erzählen, er habe die ja alle leider vergessen.

- Wenn er zwischendurch im Halbschlaf war, und an seinen Fingern nestelte, wirkte er wie ein Säugling.

- Wenn er sich nur mal am Kopf kratzte, war das eine für mich total beruhigende Geste, weil so profane Dinge wie ein Jucken am Kopf für ihn noch existieren. Ein Strohhalm, ich weiß.

- Nach 10 Minuten in dem sehr warmen und leider auch etwas stickigen Zimmer wurde mir sehr schwindelig und ich musste mich setzen. Komischer- und idiotischerweise schämte ich mich dafür.

- Darf man in so einer Situation fotografieren? Habe das Gefühl, ich könnte ihn damit vielleicht bisschen mehr festhalten. Gleichzeitig will ich ihn nicht entwürdigen.

- Ich habe Angst, dass er alleine im Krankenhaus stirbt.

- Manchmal, wie in diesem Fall, ist TV eine ganz großartige und fast heilsame Ablenkung. Bleibt nur noch zu testen, wie lange.

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Isoliert
... haben sie ihn, weil er heute morgen hohes Fieber bekam, sedieren mussten sie ihn, damit er im CT still hielt. Als ich auf Station ankam, musste ich mich komplett in grün hüllen, bevor ich zu ihm rein durfte. Die Schwester versuchte, mich auf seinen Zustand vorzubereiten: "Eben war ich noch bei ihm. Er ist sehr schwach und schläfig doch zwischen seinen Nickerchen ansprechbar." Trotzdem war ich schockiert, als ich an sein Bett trat. Ich bin froh, dass er mein Gesicht nicht sehen konnte. "Hallo Papi, ich bins, C." "Ja!" hauchte er zögerlich und schwach "das ist schön." "Wie geht es Dir?" "Alles wird gut." sagte er langsam und verwaschen. Er lag schief in seinem Bett und nur mit einer sehr dünnen Decke zugedeckt. Dabei friert er doch immer so schnell! "Soll ich Dich zudecken?" fragte ich ihn. "Jajaja, das wäre gut." Ich fummelte die dickere Bettdecke unter ihm heraus, deckte ihn zu und wickelte seine Füße ein, denn die froren doch immer ganz besonders! Ich stellte mich wieder neben ihn und nahm seine Hand, die er leicht drückte. "Ich liebe Dich Papi!" "Wunderbar." flüsterte er. Dann schlief er wieder ein und sah noch verlorener aus, als im wachen Zustand.

Seit meinem Besuch ringe ich mit mir, sofort wieder hin zu fahren. Und wenn es nur ist, um ihn immer wieder zuzudecken, wenn er sich frei gestrampelt hat, oder die Decke zur Seite zu schlagen, wenn ihm mit seinem Fieber zu heiß ist. Ich könnte ihm auch vorlesen, wenn ihm danach ist, oder den Klassiksender im Radio lauter, leiser oder aus zu drehen. Ich könnte ihm auch alle 5 Minuten sagen, wie lieb ich ihn habe, falls er es vergessen sollte...

Ich durfte aber nicht da bleiben. Er wird gleich ein leichtes Schlafmittel bekommen, damit er eine ruhigere Nacht verlebt, als die letzte. Und damit er sich gesund schlafen kann... als ich ging, war das Fieber schon etwas runter.

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Würde?
Wahrscheinlich wollte er nur auf Toilette. Aber erstens hätte er sie nicht gefunden (blind) und zweitens wäre er auf dem Weg zusammengeklappt. Und da man mit diesem derzeit ganz besonders verwirrten Mann nicht reden kann... ich mein, ich kann es ja verstehen, aber ... sie mussten ihn heute Nacht fixieren.








Bei der Vorstellung kommen mir die Tränen.

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Sonntag, 14. Dezember 2008
"Heute bleib ich liegen"
sagte mein Vater, als meine Mutter ihn im Schlafzimmer suchen kam, weil er nicht am sonntäglichen Frühstückstisch erschien. Er lag auf dem Bett, die Beine hingen seitlich heraus. "Ich war auf Toilette und wollte lieber wieder zurück ins Bett. Ich fühle mich so schwach!" "Na gut," reagierte meine Mutter wundervoll "dann gibt's heute halt mal Frühstück im Bett." Mein Vater hat sicherlich verschmitzt gelacht und sich gedacht, dass es das in 45 Jahren Ehe nie gegeben hat.
Er merkte aber nicht, dass sein Lieblingstee schon neben ihm stand und auch ein paar Brötchen auf ihn warteten. Er konnte sie zwar sehen, wusste aber nicht, dass das zum Essen oder Trinken gedacht ist. Meine Mutter musste ihn füttern. Er konnte nicht zielgenau greifen. Meine Mutter hat sich ihre Sorgen nicht anmerken lassen. Sie stellte das Radio an, in dem gerade eine Beethoven-Sinfonie gespielt wurde.
Mein Vater legte sich vergnügt zurück und dirigierte die Sinfonie. Meine Mutter schluckte ihre Tränen herunter und verließ den Raum..

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Dienstag, 14. Oktober 2008
Dad
* Die Blaumeisen hüpfen, rascheln und flattern so schön in deiner Felsenbirne und Bambus.

* Die Batterie von deiner Armbanduhr ist fast leer. Schau, der Sekundenzeiger springt nur noch alle 5 Sekunden.

* Schön, dass du heute so gut drauf bist. Es beruhigt mich, dass du heute jede Menge klare Gedanken fassen und formulieren konntest.

* Ich war sehr gerührt, dass Du dich, fast mit Tränen in den Augen, bei mir entschuldigtest, dass du früher als ich noch sehr klein war, so ein Workoholic warst. Heute bedauerst du es, deswegen so wenig von meinen ersten Lebensjahren erlebt zu haben. Mich selbst überraschte diese Entschuldigung sehr. Ich habe es nie so empfunden, weil du mich samstags doch oft mit in die Praxis nahmst, wenn du deine Post kontrolliertest. Ich spielte währenddessen im Wartezimmer oder mit den kleinen Belohnungspielzeugen, die du immer Kindern schenktest, wenn sie die Prozedur der ärztlichen Untersuchung mehr oder weniger tapfer über sich ergehen lassen hatten.

* Ich liebe die kleinen Lachfalten in deinen Augenwinkeln.

* Ich mag die Geschichten, die du erzählst. Z.B. wie du vor ein paar Tagen einem kleinen Jungen, der durch eure Straße kam, eine Hortensienblüte schenktest, um die der Nachbarn zu beschützen. Der Kleine stand mit leuchtenden Augen da und hielt die Hortensie wie ein Zepter, während seine Mutter erstaunt zu Dir herüber schaute.

* Ich liebe dich.

* Aber warum rutschen deine Socken nie?

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Samstag, 10. März 2007
Alternde Eltern
"Ach, gibt es Euch auch noch?" fragt sie, als ich heute mittag anrufe. "Ja. Wie geht es Euch?" "Heiter bis wolkig. Es gibt gute und nicht so gut Tage. Ob wir weg gehen können, bestimmt die Tagesform. Es geht ihm nicht gut. Würde ich ihn nicht regelmäßg sanft dazu schubsen, würe er gar nicht mehr vor die Tür gehen."
Es macht mich traurig das zu hören. Ich schäme mich, dass ich nicht mehr für sie da bin. Ich würde gerne viel mehr für sie tun, sehe aber kaum eine Möglichkeit.
Ich hetze durch den Beruf und suche Ausgleich in der Freizeit. Hier mit dem Kind diskutieren und für die Schule lernen, da den Haushalt machen, mit ein bisschen Glück jeden Tag ein Kapitel im Buch lesen oder mit G. ein Konzert besuchen. Wobei mir auffällt, dass das letzte schon viel zu lange her ist. In diesem Alltagsmosaik brechen Dinge wie die Freundin meiner Tochter aus dem Muster aus und rauben mir die Kraft. Gleichzeitig um sich schlagende Dienstleisterinnen geben mir den Rest. Eltern vergessen, Alltag aus den Fugen, Bälle zurück werfen und keine Zeit eigene Strategien für die Zukunft zu entwerfen. Ich lebe im Jetzt, was ja so toll sein soll und vergesse trotzdem meine Eltern. Ich schäme mich. Wirklich.

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Donnerstag, 1. Februar 2007
Der 75ste Geburtstag meines Vaters
Diese Feierlichkeit wurde heute ab 12:00 Uhr bei einem kleinen, leckeren Italiener im Beisein von ca. 50 Freunden und Familienangehörigen gefeiert. Hier eine Zusammenfassung:

- ich glaube, mein Vater hat Baldrian genommen. So ruhig und gelassen habe ich ihn in der letzten Zeit selten erlebt. Aber glücklich und zufrieden war er dabei auch. Hauptsache.

- es war zu viel los und rummelig, um Grüße eines Menschen auszurichten, dem mein Vater, dach dessen Worten, früher das Leben rettete. Ich muss das dringend nachholen.

- Die Reden haben es ans Tageslicht gebracht: Nicht nur ich, als seine Tochter, habe unter der Pedanterie meines Vaters gelitten. Nein, auch er selbst. Seine Freunde ziehen ihn permanent damit auf. Er hat sie trotzdem lieb.

- G. hat es sogar auch dort hin geschafft. Er hat den frühen Teil des Frühdienstes und den späten Teil des Spätdienstes übernommen, also passte das wunderbar.

- J. kam mit Kopfschmerzen und Schwindel dort an. Deswegen sind wir ein wenig früher dort weg gegangen als geplant. War aber ok.

- Ich wurde von vielen älteren Menschen für mein Kind gelobt. Sehr nett, sehr ordentlich und den Umständen entsprechend freundlich. Na so was! Bevor ich wusste was los war, wollte ich sie gerade als Kotzbrocken betiteln... im GEISTE!!!

- Ich habe mich mit einem 80jährigen Schwerhörigen über Diskos unterhalten. Er empfiehlt dringend niemals dort hin zu gehen, bevor man schwerhörig wurde und wenn später dann doch, die Hörgeräte zu drosseln. Sonst sei das da ja ganz lustig.

- Meine Tochter hält sich angeblich wie ich. Und sie bewegt sich wie ich. Das sagen Menschen, die mich früher fast jeden Tag an ihrem Haus haben vorbei gehen sehen. Und solche, die mich auch heute noch relativ oft sehen. Ich sollte mich besser halten.

- Es lief keine Musik. Sind Leute zwischen 60 und 80 immer so laut?

- Meine Geschwister sind komisch - aber das ist im Grunde auch nix Neues.

- Eine Freundin meiner Mutter sieht aus wie Meg Ryan in etwas älter und ist genau so gut drauf. Und sie trägt meinen Vornamen! Sehr sympathisch. Ich konnte mich nur nicht länger mit ihr unterhalten. Schade.

- Hatte endlich mal wieder Gelegenheit mich länger mit meiner Lieblingstante zu unterhalten. Es war lustig und tat sehr gut.

- Habe viele Kommentare zu G. erhalten. Alle fanden ihn sehr nett, aber redet der immer so schnell?

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recording time: 6889 Tage
last track: 2014/01/25 19:09
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Ich bin auch gern hier....
Ich bin auch gern hier. Es fühlt so geborgen an....
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Ich erinnere mich auch...
Ich erinnere mich auch noch gut an diese Geschichten,...
by giardino (2014/01/25 18:42)
Retrospektive
Eine unserer kanadischen Musikerinnen, Christina Martin,...
by diagonale (2014/01/25 14:35)
Was kleines fluffiges...
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Liebe Frau Diagonale, schade...
Liebe Frau Diagonale, schade dass Sie fort sind. Kommen...
by kleines fluffiges (2013/02/08 00:23)

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