Donnerstag, 3. September 2009
Auch nicht besser
-> Ohnehin schon zu spät das kranke Kind zum Abschied küssen, wieder ins Bett schicken und das Haus verlassen.

-> Dann den direkten Weg zu den 300 Meter entfernt wohnenden Nachbarskindern (die ich morgens immer mit zur Schule nehme, weil diese eine gute Ecke weg, aber auf meinem Weg liegt) durch die Baufahrzeuge unserer Dauerbaustelle vor der Tür versperrt sehen.

-> Den Umweg aus der Siedlung raus, in die Parallelstraße wieder rein nehmen und eine Straßenkehrmaschine im Schneckentempo vor sich haben.

-> Um die Ecke auf die ursprünglich geplante Strecke abbiegen und ein Sperrmüllfahrzeug im Weg stehen sehen.

-> Kurz warten und abschätzen, ob es sich lohnt, zurück zu fahren und eine weitere Alternativstrecke zu den Nachbarskindern zu nehmen, denn die eben schon befahrene Straße ist eine Einbahnstraße.

-> Zurücksetzen und um den nächsten Pudding fahren.

-> In die Straße der Nachbarskinder von der anderen Seite einbiegen wollen und den doofen Sperrmüllwagen entgegenkommen sehen.

-> Mit 10 Minuten Verspätung bei den Nachbarskindern klingeln.

-> Keiner macht auf.

-> Nochmal klingeln.

-> Die erkrankte Mutter steht verschlafen in der Tür und berichtet: Kind 1 und 3 sind vor 40 Minuten mit der Bahn gefahren und Kind 2 hat erst zur 2. Stunde Schule.

-> 40 Minuten später endlich im Büro ankommen.

-> Rechner hochfahren und Mailprogramm öffnen.

-> Eine Mail vom Chefsekretärinnen-Drachen finden, die ein Miniprojekt einmal mehr in die Länge zieht, weil sie jeden Tag Änderungswünsche hat.

-> Eine erboste Reaktion darauf schreiben und wieder löschen.

-> Einatmen

-> Ausatmen

-> Einatmen

-> Ausatmen

-> Eine neue Mail formulieren, freundlich mitteilen, dass man diese 100.000ste Änderung schwachsinnig findet, dem Wunsch aber entspricht. Gleichzeitig aber deutlich machen, dass dies das Letzte ist, was man in dieser Sache für sie tun wird.

-> Einatmen

-> Ausatmen

-> Liste mit 16 To Dos vornehmen und Schritt für Schritt abarbeiten.

-> Letzte 5, unwichigere To Dos auf morgen verschieben.

-> Mit Kopfschmerzen nach Hause fahren

Und hier stinkts nach Teer.

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Bei Ihrer Fahrt zur Arbeit dachte ich fast, Sie seien nach Berlin umgezogen.
:-/

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... dabei wohne ich hier nur in einem leicht außerhalb gelegenen, kleinen Wohnbezirk. :o(

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Dann seien Sie froh. Hier in der Hauptstadt ist das eigentlich der Normalzustand.

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Hier in der City auch. Deswegen wohne ich ja unter Anderem nicht dort. Aber es verfolgt mich!

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recording time: 6889 Tage
last track: 2014/01/25 19:09
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