... wenn einem beim Autoaufschließen spontan fallsüchtige Hagelkörner vom Autodach in den Ausschnitt hüpfen.

Gestern haben wir von einer befreundeten Schreinerin zwei Säcke Holzverschnitt für unseren Ofen geschenkt bekommen. G. hat es jetzt gestapelt:

Es ist mir in meinem Autofahrer-Leben 2-3 Mal passiert, dass ich wegen Unterfüllung meines Tankes auf offener Strecke liegen blieb. Beim ersten Mal saß ich in einem alten Käfer Cabrio, dessen Tankanzeige ungenauer als die Aushangfahrpläne der Bahn war. Mitten auf einer großen Kreuzung stotterte er und blieb abrupt stehen. Nette junger Männer kamen, um mir schieben zu helfen. Den Ersatzkanister durfte ich selbst ansetzen.
Die anderen Male waren in weniger charmanten Autos und blieben mir auch nicht näher im Hirn haften.
Jedoch geht es mir gerenell eher so, dass ich immer wieder die Tanknadel beobachte, aber in etscheidendem Moment vergesse zu tanken. Gestern dachte ich mir schon, dass ich tanken sollte. Aber ach, keine Lust. Aber Donnerstag auf dem Weg zu Arbeit bitte. Jaja...
Nein, auch das tat ich nicht und dachte auf unserem Firmenhof: 'Die Tankstelle ist ja gleich an der Ecke. Bis dahin komme ich auf jeden Fall.'
Die letzen Tage im Büro waren extrem hektisch. Meine Überstunden türmen sich und auch heute war das nicht besser, wenn auch karnevalistisch lustiger. Mit einer 2 Stündigen Verzögerung nach üblichem Verlassen des Büros würde ich normalerweise auf direktestem Weg heim fahren, meine Schuhe in die Ecke pfeffern, Jack über die restlichen Umzugkisten schmeißen und mich ausschließlich entspannenden Dingen widmen. Ich stieg also heute nach gataner Arbeit in mein Auto. Ich startete dem Motor, schaltete das Radio ein... Rammstein sang: "Benziiiiin! Benziiiin! Benziiiin! Gib mir Benziiin!" Ich bin dankbar für diesen sachdienlichen Hinweis.

Zu viele Telefonwarteschleifen...

Chef: "Technik kann zuweilen echt nervig sein. Heute Morgen piepste es in meinem Auto ohne Unterlass."
Kollegin: "Ach? Ihr Navigationssystem?"
Chef: "Nein. Mein Transistorradio"

Wir haben im Büro auf der Damentoilette einen neuen Damenbindencontainer. Dieser besticht in seiner Eleganz und seiner Technik. Man braucht seine Hand nur über einem Sensor bewegen und die Klappe öffnet sich selbständig. Beim Schließen braucht man nichteinmal das zu tun.
Bei meinem heutigen zweiten Toilettengang hörte ich ein Jubeln aus der Nachbartoilette. Meine Kollegin rief mir begeistert zu: "Das geht auch mit dem Fuß!"
Ich hätte das gerne gesehen.

Anruf:
"Hallo Frau Kollegin, hier spricht Ihr EDV-Fuzzi. Ich habe gerade mal ihre Mails von den letzten fünf Wochen gelesen und wollte fragen, ob sich irgendwas davon schon wieder erledigt hat."

Zur Zeit denke ich wenig - "bin" ich deswegen nicht?
Ich mache aber dafür umso mehr. Ich mache so viel, dass ich in meiner Freizeit nur noch glotze.. und just in diesem Moment, wo ich dachte mal eben in Ruhe einen netten Beitrag schreiben zu können...danach in Ruhe ein paar Überstunden abbauen zu können... Da kommt eine neue Aufgabe auf meinen elektronischen Tisch geflattert. Danke! Heute bauen wir also noch ein paar Überstunden mehr auf.

Hmpf!

Alle drei waren frei und meine Kollegin bekam auch beim letzten Parkplatz die Kurve nicht.

Genau wie "Familie" ist das Thema "Schuhe" ja auch so ein Ding. Manche mag nicht genauer drüber reden, und andere sind da hemmungslos. In meinem Schlafzimmer stehen auch jede Menge Schuhe völlig hemmungslos herum. Wenn ich die Schranktüren öffne schiebe ich ganze Trüppchen über den Boden. Beim Staubsaugen hebe ich sicherlich 10 Paare an, um unliebsame Flusen zu entfernen. Es gibt da unterschiedlichste Paare: Die schwarzen, glänzenden da links sind für offizielle, berufliche Anlässe. Die schwarzen Wildlederschuhe hier rechts hingegen, sind eher was für den gepflegten Sonntag-Nachmittag, die dicken Treter für den Winter-Spaziergang am Rhein. Die braunen Glattleder-Stiefeletten kann man ganz gut auch mal ins Büro anziehen. Für Empfänge und ganz schicke Fälle sind die beigen, die blauen, die roten oder die schwarzen dahinten. Im Schrank stehen ja auch noch ein paar und das sind die wirklich guten. An die darf auf keinen Fall was rankommen!

Ist das nicht schrecklich? Warum muss man für alle möglichen Gelegenheiten andere Schuhe haben? Und warum gibt es so unglaublich viele unbequeme Schuhe? Ich habe es ja schon erlebt, Schuhe gekauft zu haben, die beim ersten Anprobieren total toll und fluffig bequem waren. Und dann? Ein Stadtbummel später, brechen mir nach 1 Stunde schon die Füße ab.

Wo war ich stehen geblieben? Ach ja, die Schuhe im Schlafzimmer. Wirklich. Sehr nervig. Ich muss meinem Freund unbedingt mal sagen, dass er eine Lösung für seine Schuhe finden muss!