Es ist mir in meinem Autofahrer-Leben 2-3 Mal passiert, dass ich wegen Unterfüllung meines Tankes auf offener Strecke liegen blieb. Beim ersten Mal saß ich in einem alten Käfer Cabrio, dessen Tankanzeige ungenauer als die Aushangfahrpläne der Bahn war. Mitten auf einer großen Kreuzung stotterte er und blieb abrupt stehen. Nette junger Männer kamen, um mir schieben zu helfen. Den Ersatzkanister durfte ich selbst ansetzen.
Die anderen Male waren in weniger charmanten Autos und blieben mir auch nicht näher im Hirn haften.
Jedoch geht es mir gerenell eher so, dass ich immer wieder die Tanknadel beobachte, aber in etscheidendem Moment vergesse zu tanken. Gestern dachte ich mir schon, dass ich tanken sollte. Aber ach, keine Lust. Aber Donnerstag auf dem Weg zu Arbeit bitte. Jaja...
Nein, auch das tat ich nicht und dachte auf unserem Firmenhof: 'Die Tankstelle ist ja gleich an der Ecke. Bis dahin komme ich auf jeden Fall.'
Die letzen Tage im Büro waren extrem hektisch. Meine Überstunden türmen sich und auch heute war das nicht besser, wenn auch karnevalistisch lustiger. Mit einer 2 Stündigen Verzögerung nach üblichem Verlassen des Büros würde ich normalerweise auf direktestem Weg heim fahren, meine Schuhe in die Ecke pfeffern, Jack über die restlichen Umzugkisten schmeißen und mich ausschließlich entspannenden Dingen widmen. Ich stieg also heute nach gataner Arbeit in mein Auto. Ich startete dem Motor, schaltete das Radio ein... Rammstein sang: "Benziiiiin! Benziiiin! Benziiiin! Gib mir Benziiin!" Ich bin dankbar für diesen sachdienlichen Hinweis.

Hähähä, sehr schön!
Jetzt weiß ich auch, warum keiner zu Hause war....