Darf ich den morgigen Tag überspringen? Bitte?

Bitte gib mir doch ein Zuckerstückchen für mein kleines Pony!
Danke, wiehert dann mein Ponypferdchen mit dem Namen Jonny.

Weit übers Land wird mein Pferdchen heute traben.
Und dann soll´s zum Lohne ein Zuckerstückchen haben.

Sattel mir mein Pony früh am Morgen, wenn es taut vom Himmel,
wenn im Hof sich alle Pferde tummeln, Rappe, Fuchs und Schimmel....

Weit übers Land wird mein Pferdchen heute traben.
Und dann soll´s zum Lohne ein Zuckerstückchen haben.

Meinem Jonny noch ein Zuckerstückchen und dann geht´s ins Weite.
Und das Ponypferdchen wiehert, wenn ich singe, wenn ich reite.

Weit übers Land wird mein Pferdchen heute traben.
Und dann soll´s zum Lohne ein Zuckerstückchen haben.

Im Osterreich-Urlaub hatte ich, damals als ich noch mit meinen HubbaBubba-Männchen spielte, mal ein paar erfolglose Reitstunden an der Longe. Dazu pfiff mein Reitlehrer Toni - wie konnte er auch anders heißen? - immer die Melodie dieses Liedchens.
Wie und warum zum Teufel fällt mir das wieder ein? Weder habe ich Pferde gesehen, noch wurde ich heute an die Kandarre genommen. Tse.

Ja, das bin ich. Von jetzt bis Sonntag. Und was mach ich? Kann mich nicht entscheiden. Heute auf jeden Fall schon mal einen Abend der ruhigeren Art. Im Fernsehn kommt aber nix. Ich könnte also lesen. Oder alte Freundinnen anrufen. Oder lesen. Ich könnte aber auch schon mal die Waschmaschine anwerfen, dann muss ich morgen nicht so viel rennen. Ja und morgen ist dann Waschtag, damit ich nächste Woche bei meinem Kongress auch hübsch und sauber bin. Und was mach ich morgen Abend? Tja, auch keine Ahnung. Die Vielfalt der Möglichkeiten ist immens. Wobei, wenn ich drüber nachdenke, auch nicht größer als sonst. Nur eben anders. Entscheiden kann ich mich trotzdem nicht.

Ich träume bestimmt jede Nacht. Glaub ich. Aber ich kann mich nie daran erinnern. Und dann gibt es diese Phasen, da wache ich morgens verwundert auf und habe das Gefühl zu viele Blogs gelesen zu viel Schwachsinn im Kopf zu haben.
Zum Beispiel träumte ich am Wochenende von Jean Pütz. Er baute mir ein Vogelhäuschen. Und letzte Nacht hat Piet Klocke es dann aufgehangen.

Ich fühl mich grad sooo... ... ... fluffig!

Edit 12:43 Uhr:... und in 20 Minuten fahre ich nach Wuppertal ins Luisenviertel. Mal sehen, ob ich mach Verwurpselungen im Einbahnstraßengeflecht noch fluffig fühle.

Edit 17:59 Uhr: Fertig geflufft, viel mit Frisuer gelacht und mir sein spannendes, neues Geschäftskonzept angehört, das in den nächsten Monaten Umsetzung finden wird. Ich werde ihm treu bleiben - auch wenn ich dafür vom Dorf ins Tal fahren muss. Der Mann ist gut und cool und mag Subkultur genauso gern wie ich. Das passt einfach.

Wenn erwachsen werden bedeutet, ständig mit dem Wissen zu leben, dass die Welt schrecklich, grausam, hässlich und böse ist, dann bin ich bis heute ein Kind. Es erschreckt mich immer wieder.

[...]

Ach nee, ich glaub, das schreib ich doch nicht. Das bleibt in meinem Kopf. Dreht sich doch wieder nur um mich selbst und ich langweile mich doch eh.

Fühle
mich heute
leer, weil die
letzten Wochen zu voll
waren.

Isse jetzt schon weg oder kommt da noch was?