Montag, 24. August 2009
Büro Büro
Eben kam ich in mein Büro.
Balkontür weit offen: gut
Großpackung Würfelzucker (zur Hälfte geleert) weg: nicht gut.

Für die Tür hat sich bereits der Stinkstiefelkollege schuldig erklärt.
Aber bitte: Wer hat meinen Zucker geklaut?

Edit, 26.08.2009:

Meine Kollegin ist der Zuckerdieb! Sie hat gedacht, das sei Firmenzucker, der von einer Messe übrig geblieben sei und von mir nach und nach verzehrt werden würde und sie hat ihn schon zu unserer Messe-Utensilien-Sammlung gepackt.

Nix! Das ist mein privater Zucker! Wie unverschämt ist das denn? Kann man da nicht vorher mal fragen?

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Haben Sie den Dieb überführen können?

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Hab ganz vergessen weiter nachzuforschen.
Aber ich fürchte, mein Zucker ist einfach weg. Werde am Mittwoch jedoch mal meine doofe Kollegin fragen, die aber heute und morgen Urlaub hat.

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Richtig so! So geht das nämlich nicht, einfach Frau Diagonale Zucker klauen!

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Genau! Ich bin froh, dass derjenige meinen schicken Zuckerpott für gut nicht auch noch ausgeräumt oder gar ganz mitgenommen hat.

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Der Storch?
Als Kinder haben wir Würfelzucker für ihn auf das Fensterbrett gelegt, damit er uns ein Geschwisterchen bringt.

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Dann gibt es in meiner Region bald einen Babyboom. Es war eine Großpackung!

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Hm, ich finde das nicht unverschämt, nicht nachzufragen. Bei einer Großpackung Würfelzucker hätte ich (im Gegensatz z. B. zum Joghurtbecher oder Teilchen) jetzt auch angenommen, dass es Firmeneigentum ist, wenn kein Name dransteht.

(Okay, unverschämt ist die Annahme, Sie hätten sich Firmenbestände unter den Nagel gerissen.)

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Die Großpackung Zucker stand in einem Schrank in meinem Büro, neben meinen offnsichtlich privaten Tee-, Kaffee- und Milchtüten. Dass sich hier jeder mit solchen Sachen selbst versorgt ist gang und gäbe.

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Ah, okay. Da nicht einmal zu fragen ist unverschämt. Oder die Dame kriegt auch sonst nicht viel gebacken, geistig.

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Für ihren Aufgabenbereich ist sie fachlich bestens geeignet und kompetent. Aber wie ich in den letzten Monaten immer wieder feststellen muss, ist sie im alltäglichen Umgang mit anderen denkenden und gleichgestellten Kollegen, völlig daneben. Außerdem wildert sich auch schon mal gerne in andererleuts Arbeitsrevieren.

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Seit mir letztens die mit meinen Initialen verzierte Milch aus dem Gemeinschaftskühlschrank geklaut wurde, halte ich alles für möglich. Habe einen Empörungs-Hass-Aushang gemacht, seitdem bleibt meine Milch unberührt.

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Ich wüsste gar nicht, wo ich einen solchen Aushang machen sollte. Auf unserer 4 Personen-Etage? Am schwarzen Brett für 150 Mitarbeiter, von denen 140 nie mein Büro betreten?

Aber initialisierte Milch zu entwenden ist schon echt auch oberdreist. Haben die alle keine Kinderstube? Man kann doch jemanden fragen, wenn man slebst keine Milch/keinen Zucker mehr hat. Ich bin die letzte, die Nein sagt.

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recording time: 6919 Tage
last track: 2014/01/25 19:09
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