Samstag, 22. August 2009
Friede
diagonale, 21:55h
Auf einer Decke am Rhein, Wind um die Nase, Sonne auf dem Bauch, geschlossene Augen, durchatmen, schweigen. Und irgendwann lässt es sich auch viel besser reden. ... comment
bluetenstaub,
Samstag, 22. August 2009, 22:04
Schön.
... link ... comment
pappnase,
Sonntag, 23. August 2009, 14:21
ein leben ohne rhein ist unvorstellbar ;o)
... link
mark793,
Sonntag, 23. August 2009, 21:17
Oder um es mit Loriot zu sagen:
"...vorstellbar - aber sinnlos." ;-)
Lagen heute nachmittag auch am Ufer, bis die Sonne hinter den Pappeln verschwand. ... link ... comment
kid37,
Sonntag, 23. August 2009, 14:57
Genau. Manchmal muß da einfach ein bißchen Luft dran.
... link ... comment
fishy_,
Sonntag, 23. August 2009, 21:08
Ja :)
"Regungslos lagen wir auf dem Rücken im Sand, wenn der Großvater befahl, die Augen zu schließen und die Ohren auszustrecken. An geschmeidigen Röhren fuhr ich meine Ohren in die Landschaft hinaus, näherte mich dem Erdboden, den zirpenden Grillen, ein betäubender Lärm, suchte nach stillen Fleckchen im Gras, hörte das beharrliche Trommeln seiner Wurzeln, das Zischen millionenfacher grüner Zungen, hörte die Käfer fressen, ein kleines Knacken, winziges Knistern, der Käfer kam näher; die Käferkiefer fragten: Wo bist du Biß, du, als wollten sie mich fressen. Ich zog die Ohren ein. Fuhr sie im hohen Bogen durchs zischelnde Schilf ins Sausen der Pappeln, hier einen Kuckuck schnappend wie der Fisch die Mücke, dort ein Bienensummen, Hummelbrummen, Libellensirren. Das Tuscheln der Wellen, ihr aufgeregtes Schlagen, wenn ein Kahn sich näherte, den Rhein hinauf oder hinunter, beladen oder leer. Mit meinen ausgestreckten Ohren lauschte ich es den Wellen ab; ließ die Ohren ein Stück weit auf den Kähnen fahren; das Flattern der Wäsche im Wind, das Bellen des Hundes an Bord, das Klappern der Töpfe aus der Kombüse, helle Frauenstimmen, die rauhen der Männer, Kindergeschrei. Über allem aber das Stampfen der Maschinen, so, daß ich die Ohren bald wieder zurückzog, sie hochfuhr; weit in den Himmel hinein, bis sie dort pendelten und an meiner Kopfhaut ruckten wie ein Luftballon in der Hand. S. 10-11"
Aus: Ulla Hahn "Das verborgene Wort" ... link ... comment |
recording time: 6889 Tage
last track: 2014/01/25 19:09 on stage
search track
technical rider
musicians and lyrics
Ich bin auch gern hier....
Ich bin auch gern hier. Es fühlt so geborgen an.... by diagonale (2014/01/25 19:09) Ich erinnere mich auch...
Ich erinnere mich auch noch gut an diese Geschichten,... by giardino (2014/01/25 18:42) Retrospektive
Eine unserer kanadischen Musikerinnen, Christina Martin,... by diagonale (2014/01/25 14:35) Liebe Frau Diagonale,
schade...
Liebe Frau Diagonale, schade dass Sie fort sind. Kommen... by kleines fluffiges (2013/02/08 00:23) other studios
Absurdistan Amy Bestatter Blütenstaub Buddenbohm Café Düsseldorf für lau Dunkel Emathion Fool For Food Fragmente Frau Bona Frau Herzbruch und der Beebie Frau Stella FreeQblog il giardino Interieur Jazz KaterCab keine Langeweile! Klug geschissen LichtBlick LisaNeun Midori Morphium Novemberregen Pappnase Petersilie Plan Zett Walter Hase past gigs
|