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(Sie wissen ja, hier lesen ganz viele mit und freuen sich, wenn Sie sich freuen und sind bedrückt, wenn Sie bedrückt sind und finden Sie ganz tapfer.)

Frau Diagonale, das ist riesig, was Sie leisten und wie Sie damit umgehen und überhaupt.

Musikalisch trennten meinen Vater und mich Welten, um nicht zu sagen Galaxien. Entsprechend blieb es mir immer versagt, ihn mit einem von mir mitgebrachten Tonträger froh zu stimmen. Hach ja. Ich frage mich manchmal, was gewesen wäre, was noch hätte sein können, hätte er diese Welt nicht ganz so unerwartet verlassen...

Ich glaube, es ist die einzige Art, die mich nicht völlig zusammenbrechen lässt. Wobei meine Stimmungsschwankungen und das niedrige Level meiner Energiereserven hier nicht so sehr zu erspüren ist, wie es aber tatsächlich ist. Ich bin mittlerweile schon sehr sehr müde und froh, dass ich jetzt Urlaub habe und mich einerseits etwas erholen und andererseits mehr um meinen Vater kümmern kann. Es wird jetzt nicht mehr lange dauern.

Musikalisch ist das mit ihm schon echt ein Phänomen. Ich glaube früher, als er noch gesund war, hätte ich ihn damit nicht so sehr begeistern können. Die Musik hätte ihm gefallen, aber er hätte sich nicht so darauf konzentriert. Es war immer irgendetwas anderes wichtiger. Heute erreicht man ihn fast ausschließlich mit Musik. Und manchmal, wenn ich etwas höre, weiß ich sofort: Das gefällt ihm! Bis jetzt habe ich immer richtig gelegen.

Ich frage mich nur, wie ich in Zukunft, nach seinem Tod, diese fröhliche Musik hören soll, ohne Tränen in den Augen zu haben. Gleichzeitig wird die Musik mich ihn nie vergessen lassen.