Donnerstag, 13. März 2008
Ich Tier!
Nach dem Schlappsein-Desaster von Montag war ich heute wieder fit wie eine schwarze Yogahose.
Meine Trainerin betont jede Stunde, ich müsse bei Dehungen/grätschen der Beine sehr aufpassen, ich sei sehr weich in der Hüfte. Andere nennen es gelenkig. Dass das auch negativ sein kann, spürte ich heute nach den letzten Dehnungen zum Ende der Stunde. Ich konnte mit dem rechten Bein ein paar Schritte lang nicht richtig auftreten. Dann gings aber wieder.
Dafür hab ich vorher bei den Armübungen eine Feder mehr rein gemacht, weil mir das in den letzten Stunden immer zu lasch war und ich nicht ansatzweise meine Muskeln an ihre Grenzen gebracht hatte. Also noch die gelbe Feder rein und endlich mal wissen, was ich für meine Arme getan habe.

Uga.

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Protest des kleinen Mannes
Meine Lieblings-Firmen-Putzperle wurde vorgestern recht kurzfristig freigestellt. Wenn Sie da war, lief hier alles wunderbar glatt. Die Schreibtische waren sauber, die Büros gelüftet, gestaubsaugt, die Toiletten sauber und mit Handtüchern und Klopapier ausgestattet, die Teeküche ordentlich und das Geschirr immer in ausreichender Menge gespült, weil die Dame es schaffte, die Spülmaschine immer dann laufen zu lassen, so dass der Großteil der Mitarbeiter morgens seine Lieblingstassen, -gläser und -löffel parat hatte. Ihr ganz besonderer Service bestand daraus, dass sie jedem sogar seine Tasse morgens auf den Schreibtisch stellte. Sie wusste immer, wem welche Tasse gehört, wer dazu einen Löffel braucht und ob er ein Glas noch dazu haben möchte. Als ich mein Glas ein paar Mal nicht benutzte, bekam ich auch keines mehr. Es war mir immer ein Rätsel, woher sie das so genau wusste, denn immerhin kam sie morgens um 5 und ging gegen 11:00 Uhr und sah eigentlich nie, wer welche Tasse benutzte und ob er ein Glas... und so.
Als ich vorgestern von ihrer Entlassung hörte, war ich geschockt. Mit ihren über 50 Jahren und einem etwas labilen Gesundheitszustand wird sie es auf dem Arbeitsmarkt nicht leicht haben. Außerdem ist das eigentlich so gar nicht die Art meiner Firma, wo die Fluktuation extrem gering ist und keinem Querkopf gekündigt wird, es sei denn er stiehlt das Familiensilber.
Ab jetzt werden unsere Büros von einer externen Putz-Dings-Firma geputzt. Davon ist nur wenig zu merken. Immerhin ist das Klopapier noch nicht aus. Das stimmt schon mal froh.
Dennoch musste ich meinen Kaffee gestern schon mit einer Kuchengabel umrühren und meine Tasse auch noch selbst aus der Küche holen. Sie war aber erst gegen 10 aus der Spülmaschine. Ein Fuchs, wer eine Zweit-Tasse besitzt.

Ich habe mir jetzt (inspired by Mrs. Novemberregen) ein Protest-Schild gebastelt:


(Original-Maß: Din A4)

Heute ist Kaffeelöffeltag. Gestern war Kuchengabeltag. Chefchef hat heute Kuchengabel-Tag. Ich werde ihm gleich anbieten, ihm auch ein Schild auszudrucken.

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recording time: 6689 Tage
last track: 2014/01/25 19:09
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