Donnerstag, 8. Juni 2006
Das Inserat - Writings
Was geschah noch vor dem ersten Treffen?

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(Teil X)

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Countdown

(Teil I)

Tag 1

(Teil II)

Tag 2

(Teil III)

Der Text

(Teil IV)

Kandidat 7

(Teil V)

2 Antworten

(Teil VI)

Kandidat 7 strikes back

(Teil VII)

Background

(Teil VIII)


Beginning

(Teil IX)

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So. Ab jetzt

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Die Leiden der alten C.
20:00 Uhr: Mein linker Arm hängt schlapp an meiner Seite herunter. Er tut weh. Sehr weh.

23:23 Uhr: Soll ich ins Krankenhaus fahren? Werden die Untersuchungen lange dauern? Werden sie überhaupt ermitteln können, was mit dem Arm los ist? Werden sie dann gleich amputieren? Immerhin habe ich bis vor einem Jahr geraucht und wenn es Raucherbeine gibt, gibt's schließlich auch Raucherarme.

23:47 Uhr (im Bett): Ich kann ihn nicht bewegen das dumme Ding. Zieht eh schon so stark - egal was ich tu. Aber wenn ich einen Finger krumm mache, tut es noch viel viel mehr weh!

23:58 Uhr: Müssen die im Krankenhaus Blut abnehmen, wenn ich hin fahre? Oder drücken die dann auf den leidenden Muskeln noch mehr rum?

0:03 Uhr: Ich will jetzt schlafen! Ich bin so müde!

0:45 Uhr: Zwischendurch pulsiert der Schmerz so richtig nett. Wie bei einer Entzündung! Und guck mal, meine Finger sind geschwollen! Ich nehm jetzt aber erst mal eine Schmerztablette.
Denn was soll ich im Krankenhaus? Und wer kümmert sich, wenn die mich da behalten, um's Kind? Die Gute würde doch glatt verschlafen und gar nicht zur Schule gehen vor Schreck, weil die Wohnung komplett leer ist, denn ich gehe ja davon aus, dass G. mich ins Krankenhaus fahren würde.

0:57 Uhr: Wie müsste ich dann eigentlich so eine Entschuldigung schreiben? "Sehr geehrter Herr Lehrer, meine Tochter war am Morgen des 08.06.06 so entsetzt, dass sie allein in der Wohnung war (immerhin hatte ich gerade eine spontane Armamputation hinter mir) dass sie sich nicht aus dem Bett traute und daher die Schule leider nicht besuchen konnte." Immerhin kann ich sowas auch in Zukunft noch unterschreiben, denn meinen rechten Arm hab ich ja noch.

1:18 Uhr: Hmm... ja, schon etwas besser. Ich nehm erst mal noch eine zweite Tablette.

1:49 Uhr: Ach, jetzt geht es. wenn ich den Arm still halte, kann ich sogar schlafen. Mal sehen, wie es ihm morgen geht. Nur bloß ganz still liegen!

Nachhall:
Heute morgen geht es schon besser. Aber für den weiteren reibungslosen Verlauf des Tages, werde ich sicherlich nicht ins Krankenhaus, zum Arzt oder sonst wohin fahren, sondern bin der Pharmaindustrie dankbar für ihre funktionierenden Schmerzmittel.
Ist bestimmt nur eine Zerrung.

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recording time: 6920 Tage
last track: 2014/01/25 19:09
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