Freitag, 27. August 2010
Abstecher
Und dann hatte ich die spontane Idee, auf der Rückfahrt einen kleinen Schlenker an die Grenze von Wales zu machen, um zu sehen, ob ich nicht das völlig abgelegene, einsam stehende Haus der Familie zu finden, wo ich vor 23 und auch vor 22 Jahren meine Ferien verbrachte.



Ich fand es... und schon hunderte von Metern vor dem Haus, auf den kleinen Landstraßen drum herum, standen viele Autos. Ich hatte das ungute Gefühl außerst ungelegen zu kommen. Dennoch war auch zu beobachten, dass einige der vielen Menschen bereits im Aufbruch waren.
Wir fuhren also die Zufahrt hoch. Hier war es noch voller und die Menschen vor dem Haus waren allesamt schick gekleidet: Wir waren in die Beerdigung von J, dem Vater geraten. E, der Sohn in meinem Alter umarmte mich freudig. Natürlich erinnerte er sich an mich. Ob ich noch wisse, wo die Küche sei. Dort sei seine Mutter und würde sich auf jeden Fall freuen, mich zu sehen...
So war es dann auch. Ich wurde für eine kurze Weile zum Gesprächsthema aber wohl fühlte ich mich nicht. Und auch wenn ich die Umgebung liebe und sofort wieder hin will... es war einfach nicht the right day... auch wenn das andere auf jeden Fall so sehen und mir sagten, ich sei genau da, wo ich wohl sein sollte.

Nun kaue ich seit Montag auf diesem Erlebnis herum. Ich frage mich, warum ich ausgerechnet an einem solchen Tag dort auftauchen sollte. Und ich frage mich, warum es mir so verdammt nah geht. Außerdem kullere ich englische Formulierungen für einen lieben und langen Brief an Mrs. B. im Kopf hin und her...

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Taschenkontrolle
oder

Was vom Schottland-Urlaub übrig blieb

Begeben wir uns in diesem Beitrag erst mal auf die gegenständliche Ebene:


eine Menge Eintrittskarten, Rechnungen und Visitenkarten von erfreulich guten Restaurants und B&Bs


eine halbe Backzeug-Verzierungs-Abteilung eines namenhaften Supermarktes


natürlich ein Kinderbuch (obligatorisch für einen diagonalen GB-Besuch)


Fudge


Muscheln, Schneckenhäuser, Krabbenscheren für die Damen und eine Zündkerze für den Herrn


Eine alte Wurzel als Mitbringsel für den Garten meiner Mutter. Gefunden am Loch Cluanie.

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recording time: 6888 Tage
last track: 2014/01/25 19:09
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musicians and lyrics
Ich bin auch gern hier....
Ich bin auch gern hier. Es fühlt so geborgen an....
by diagonale (2014/01/25 19:09)
Ich erinnere mich auch...
Ich erinnere mich auch noch gut an diese Geschichten,...
by giardino (2014/01/25 18:42)
Retrospektive
Eine unserer kanadischen Musikerinnen, Christina Martin,...
by diagonale (2014/01/25 14:35)
Was kleines fluffiges...
Was kleines fluffiges sagt. Sie fehlen.
by giardino (2013/05/07 01:29)
Liebe Frau Diagonale, schade...
Liebe Frau Diagonale, schade dass Sie fort sind. Kommen...
by kleines fluffiges (2013/02/08 00:23)

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