Vier Leute. 1 Blogger, 1 Blogleser, 1 Bloggegner und 1 Bloggegnerin. Der Blogleser versucht ein wenig zu verdeutlichen, was Blogs sind und dass das interessant ist und dass es da auch immer wieder so lustige Querverbindungen gibt. Da sei er doch vor einige Zeit mal auf einem Blog unterwegs gewesen, da ginge es sehr viel um Krimis – er habe also berufliches Interesse an den Inhalten gehabt. Und da findet er doch plötzlich einen Querverweis auf die Teeblumen bei der Diagonale! Und die Diagonale, das sei ja ich. Und wie so ein anderer Mensch meinen Blognamen erwähnt, stelle ich fest, dass er aus anderem Mund ja sogar schlau klingt und nicht so abgegriffen, wie in meinem eigenen Hirn.
Die Bloggegnerin stellte völlig auf stur. Nein, so was interessiere sie nicht. Das ist zu profan. Dazu hat sie keine Zeit. Und schon schmolz mein Stolz wieder dahin.
Ist ja eigentlich blöd. Ich weiß nur zu gut, dass nicht jeder Blogs liest und erst recht nicht jeder meinen Blog gut findet. Was mich hier aber so ärgerte war die Mimik und die Stimme, mit der sie sagte: „Dazu habe ich keine Zeit.“ Es klang fast so, als sei sie die einzig wichtige Person, die sich mit solch trivialen Dingen der Welt nicht beschäftigen kann. Sie muss jede Woche 60-70 Stunden arbeiten und die Welt retten. Neben meiner verletzten Eitelkeit spüre ich aber auch meine Faust gen Himmel jagen. Doch! Blogs sind relevant! Blogs zeigen die Realität hinter den Dingen! In Blogs werden die Feinheiten oder auch Tiefen des Lebens offenbart und oft in sensible Worte gefasst. Ok, meistens nicht von mir, aber doch durchaus von einigen anderen. Gerade solch arroganten Menschen täte es manchmal ganz gut, über den Tellerrand zu schauen und zu sehen, dass es mehr mögliche Interessen gibt, als sie glauben. Ignorantes Pack!

Dreckswetter. Jetzt gibt's hier erst mal wieder den Normalmodus.