Gestern besuchten wir eine Freundin von G. zum Grillen in der großen Stadt. Naja, wenn man Dortmund hört denkt man das zumindest. Man denkt an hohe Häuser und in der Hitze aufgeheizten Beton, eine in 800m entfernte kleine Grünfläche und Verkehrslärm.
Uns erwartete jedoch ein alter Bauernhof, wo die Rehe unverschämt nah ans Haus kommen und die Hunde einfach so in der Auffahrt rum liegen. Eine ländliche Gegend wo die Temperaturen nach Sonnenuntergang auch gleich unter den Nullpunkt sinken. Da hilft auch das viele Gegrillte nicht, das wir gezwungen waren zu vertilgen. Auch die Socken und Chucks, die ich mit mir führte und gegen Flipflops tauschte, gingen gar nicht. Moonboots wären die passenden Fußlappen gewesen. Dennoch bis Mitternacht durchgehalten. Fuchs und Hase schliefen schon, als wir uns seeling verabschiedeten.

Heute dann die ländliche Fortsetzung: Zwei Teenies in schwarz mit Stachelhalsband und Nietengürteln, 3 Bücher, 4 Liter Apfelschorle und zwei große Decken... Wir zehn suchten uns einen großen Baum am Rhein und lasen 3 Stunden am Stück. Die beiden schwarzen hätten es in der Sonne ja nicht ausgehalten. Nachher doch in der Sonne mit einem Eis noch fröhlich palavert. Sah alles nur schwarz aus - war es aber nicht. Die tun nur so - die wollen nur spielen.

Gleich Nudeln auf dem Balkon... knasige Tage einfach vergessend...