Donnerstag, 1. Juni 2006
Dein und mein
Im Nachhinein finde ich es ganz schön schrecklich wie peinlich genau entweder der eine oder andere meiner Exen früheren Freunde oder auch ich selbst darauf achteten, dass wir unseren Kram jeweils auseinander hielten. Dies sind meine Tassen, das Deine. Meine CDs sind die mit dem roten und das Deine, die mit dem weißen Punkt. In diesem Regal stehen meine Bücher und in dem da stehen Deine.
Mit G. ist das anders. Unsere Sachen fliegen fröhlich durcheinander und wir schaffen einiges gemeinsam an. Mal zahlt der eine, mal der andere. Ist einer pleite, hat der andere noch Geld und alles ist gut. Das fühlt sich gut an, nach Zukunft und Verbundenheit. Nicht nur emotional sondern auch materiell verwischen Grenzen.
Umso erschreckter belauschte ich uns eben bei einem Gespräch über meine Gläser und Deine Gläser und welche jetzt als Vasen für Kräuter zweckentfremdet werden dürfen und welche nicht.

So ein Schwachsinn.

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Zu den schlimmen Erscheinungen einer Beziehung gehören diese schlimmen fremden Dinge, die von anderen in die Wohnung verbracht werden. Das sollte streng genommen häufiger ein Trennungsgrund sein als irgendwelche fremden Typen oder Frauen, die man unverhofft im Wandschrank findet.

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Genau. Besonders schlimm sind Gläser mit Werbeaufdruck.

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Das schlimmste Ding ist seine ekelhaft karierte Labberhose, die ich seit Jahren verbrennen will. Dieses Wochenende werde ich es machen, jetzt wo ihr mich daran erinnert.

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Man könnte sie auch zerschneiden und als Putzlappen verwenden.

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Dieses haptische Unwohlgefühl, das diese Labberhose vermittelt, würde mich ab da hindern, irgendetwas putzen zu wollen. Fazit: gute Idee!

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Ja, und das Auge putzt schließlich auch mit. Und er ist dann an der Totalverschmutzung der Behausung schuld. Klingt nach einem guten Plan.

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Bei Schallplatten/CDs hätte ich schon Verständnis für ein wenig Apartheid. :)
Richtig übel ist ja, wenn hinterher rauskommt, dass der/die andere die ganze Zeit heimlich weiter Geld angespart hat, was für das gemeinsame Leben fehlte.

Ansonsten freue ich mich, wenn die Möwe und ich bald eine gemeinsame Wohnung finden und endlich unseren ganzen Kram zusammenschmeißen können (und dabei hoffentlich die Hälfte davon wegwerfen in Kürze selbständig wohnenden Nichten und Neffen aufs Auge drücken können).

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Meine Babies Bücher sind mir wohl genauso wertvoll wie G seine CDs. In diesem Bereichen halte auch ich sehr viel von MüllTrennung. Ansonsten finde ich das nur albern und kontraproduktiv.

G. und ich wohnen seit Dezember zusammen. Und noch heute steht hier unendlich viel Kram rum, der zu schade für die Tonne ist. Nichten und Neffen haben wir nicht. Bei Ebay und auf'm Trödel sind wir nur bis jetzt 1/3 los geworden. Aber wir bleiben dran. Mein Klavier passt nämlich noch immer nicht an die ausgesuchte Stelle. :o(
Also lieber Himmel, sei schlau und bestell einfach sofort einen Kontainer für alles, was nach 4 Wochen nicht weg ist.

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Gute Idee. Wobei das in der neuen Wohnung sowieso nicht mehr ausgepackt wird. Wir diskutieren nämlich jetzt schon, wer was ausmustert (bislang auch meist einvernehmlich :).

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Wenn keiner von ihnen Jäger und Sammler ist, dann kann das allein schon reichen.
Bei uns ist es leider so, dass wir beide gerne einen Haufen Kram um uns versammelten. Wir waren uns zwar bei einigen Dingen einig, was einfach weg kann und waren auch 2 Mal bei der Müllkippe (wo ich nur einmal einem Buch hinterher sprang und es wieder an mich drückte). Wer aber viel Zeug besitzt, doch aber eigentlich die übersichtliche Leere in der Wohnung mag, hat ein echtes Problem.

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Allerdings! :-)

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Es ist ein Kreuz.

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recording time: 6890 Tage
last track: 2014/01/25 19:09
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