Im Freundekreis wird seit ... boah, ich weiß es gar nicht mehr... 20 Jahren? zum British Breakfast eingeladen. Jedes Jahr an Heilig Abend, stellen sich 2-3 Leute in eine fremde Küche und bereiten 20-30 Leuten ein Frühstück zu. Damit die Arbeit sich verteilt, sind die Köche nicht die Gastgeber. Dieses Jahr hat es endlich mal bei uns geklappt!
Mich macht sowas ja glückllich. Ich habe sehr gerne immer wieder mal eine größere Menge von Gästen. Dann stehe ich gerne da, schaue sie mir alle an, lausche dem Stimmenwirrwarr, beschwere mich, wie warm es ist, reiße die Fenster auf, lächle wieder beglückt und gucke, ob es allen gut geht.
Es war klar, dass so ein Frühstück nicht spurlos an meiner Küche vorüber geht. Natürlich ist es Arbeit, soetwas vorzubereiten und nachher wieder klar Schiff zu machen. Und ich will es auch nicht jeden Tag haben. Aber letztlich war es jede Minute der Mühe wert. Und eine Stunde nachdem alle weg waren, sah die Küche schon fast wieder aus, wie sie das sonst immer tut. Nur der Speckgeruch hing noch eine Weile in der Luft. Mittlerweile hat der Duft des Tannenbaumes aber fast schon wieder Oberhand.

Das klingt sehr schön.

Meinen Sie sowas?