Donnerstag, 29. Mai 2008
Barcelona IV - Tag 2
Am zweiten Tag haben wir richtig Strecke gemacht. Irgendo am Arc Triunfo haben wir locker flockig gefrühstückt und sind dann zur Baustellenbesichtigung Sagrada Familia hoch gelaufen. Hunderte andere ließen sich mit Bussen heran karren, machten einige Fotos von außen, stiegen wieder in die klimatisierten Gefährte und zogen davon. Wir gönnten uns den Eintritt, bezahlten 8, - € dafür und wurden überrascht! Obwohl sie völlig unvollständig ist, noch immer ein riesiges Loch in der Decke ragt und Baulärm einem entgegen dringt, ist die werdende Kirche absolut beeindruckend.



Von innen ist sie größer, als man von außen vermuten würde. Wir waren nur froh, dass wir am Eingang nicht auch noch die 2, - € zusätzlich für den Besuch der Türme bezahlt hatten. Man hätte sich hierfür ca 1 h in die Schlange stellen müssen. Dennoch hätte es sich sicher gelohnt. Wir haben uns erzählen lassen, dass das morgens um 9 atemberaubend schön sein soll da oben.
Statt dessen haben wir ausführlich das unter der Kirche gelegene Museum dazu genauer besucht. Auch das war spannend. Hier wird erklärt, was den Architekten Antoni Gaudí zu seinen außergewöhnlichen Formen inspierte. Eine Ausstellung zum Anfassen und Begreifen.

Von dort aus liefen wir nur kurz die Avinguda Gaudí herauf und schauten uns das Modernisme-Krankenhaus Hospital de la Santa Creu i Sant Pau an. Es ist von Touristen weitgehend verschont, dennoch sehr schön.



Da die Klinik noch in Betrieb ist, kann man beobachten, wie Ärzte, Schwestern und Patienten dort zwischen den vielen Gebäuden spazieren gehen, sich sonnen, entspannt ein Pläuschchen halten und fast wünscht man sich, plötzlich krank zu werden.

Von hier aus lag ein längerer Marsch zum Casa Milà vor uns, den wir aber für einen Café con leche unterbrachen. Sowohl der Kaffee als auch Casa Milà: Lohnt sich! Immer!



Warum baut heute (kaum) (k)einer mehr so? Ich finde das wundervoll und die zu besichtigende Wohnung im Inneren des Gebäudes, das im Stil des Anfangs des 20. Jahrhunderts eingerichtet ist, hätte ich sofort genommen!



Um es damit für diesen Tag mit Gaudí auch gut sein zu lassen, sind wir dann nur noch auf einen Sprung am nahe gelegenen Casa Batlló vorbei. Rein sind wir aber nicht gegangen. Das soll sich nicht lohnen, weil es nur leer steht und es im Grunde nix zu sehen gibt. Von außen ist es aber faszinierend anders, wie Gaudís anderen Gebäude auch doch gab mein Fotoakku kurz vorher für diesen Nachmittag den Geist auf.

Aufgrund der Akkus, also unserer und dem der Kamera, mussten wir dann einfach mal ein bisschen zum Hotel und uns aufladen.
Später liefen wir dann wieder zurück in den Ortsteil El Raval und landeten zum Abendessen in der irgendwie kultigen Bar Iposa auf der Carrer Floristes de la Rambla



Lässige Leute, super freundliches Personal, das einem die englische Übersetzung der Tageskarte auf einer spontan handbeschrifteten Serviette vorbeibringt und ein kreativer Koch, der in einer winzigen Küche zaubert. Die Portionen sind nicht unbedingt riesig aber preiswert. Dafür passt dann halt auch noch ein köstlicher Nachtisch rein.

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wow, wie imposant. der anblick der sagrada familia ist ja plättend.

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Mist, jetzt krieg ich schon weider Heimweh...

Ich war vom Innenleben der Sagrada Familia ja eher enttäuscht. Bis auf die schöne Decke die Du da fotografiert hast, war vor nehm knappen Jahr jedenfalls nicht viel zu sehen.
Immerhin kann ich mich damit trösten, durch meinen Obelix zum Weiterbau beigetragen zu haben ;o)

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Schön! Will ich auch mal sehen....im Original...

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echt beeindruckend!

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recording time: 6920 Tage
last track: 2014/01/25 19:09
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