Ich spiele zu viel Klavier, um kreativ zu bloggen.
Echt. Ich sitze in meiner Freizeit nun mehr am Klavier, als am Rechner, stellte ich gestern fest. Ich habe nämlich meine Noten wieder gefunden. Nicht alle - die Verliehenen sind nachwievor weg. Aber ich kaufte mir vor einigen Jahren die Noten von Niki Reiser zu dem Film "Jenseits der Stille" und die sind im Keller nun wieder aufgetaucht. Schon als ich den Film das erste Mal sah, faszinierte mich nicht nur seine Handlung sondern auch die schwermütige Musik, die meist mit sehr deutlichen Klezmer-Einschlägen versehen ist. Seit dem weiß ich überhaupt was das ist. Und seit dem weiß ich auch, wer Giora Feidmann ist. Und während andere im Herbst in Erinnerungen schwelgen und darüber bloggen, spiele ich Klavier und vertone meine Melancholie. Nun habe ich viel Musik aber wenig Worte in mir.

Meine Firma bringt alle 2 Jahre ein dickes Buch heraus. Unsere Firmenbibel. 435 Seiten. Auflage 30.000 Stück.
Dieses Jahr ist es wieder soweit und wir stehen unter kurz vor dem Druck. Wir jonglieren mit Farbseiten und kämpfen mit Formaten. Ich hätte nie gedacht, dass das sowas von aufwändig sein würde.